Gauck, von der Leyen, …. heute Steinmeier…
Was auf dieser “Sicherheitskonferenz” von ebenjenen geredet wurde, ist mir unerträglich.
Wenn dies das beste Deutschland ist, das wir je hatten, dann verdanken wir dies nicht zuletzt dem Umstand, daß wir aus unserer Geschichte gelernt und Konsequenzen daraus gezogen haben, die auch im Grundgesetz ihren Niederschlag fanden.
Das ist eine nicht hinnehmbare Wende der deutschen Außenpolitik und sie steht in völligem Widerspruch zu der Haltung der Bundesbürger, die immer wieder deutlich gemacht haben, daß sie mit einer “Ausweitung des Mandats” und Teilnahme an kriegerischen Auseinandersetzungen nicht einverstanden sind.
Für mich wird mit der in München “herbeigeredeten” “neuen deutschen Politik” ein Grundkonsens unserer Gesellschaft verletzt. Dass sich sowohl der Bundespräsident als auch der sozialdemokratische Außenminister an einer so exponierten Stelle für eine solche grundlegenden Wende nachdrücklich aussprechen, das entsetzt mich.
München 2003 , Joschka Fischer , da weigerte der deutsche Außenminister sich, äußerem Druck nachzugeben – und wie wir wissen, war seine Zurückhaltung mehr als nur berechtigt.
Und heute? Werden unsere gewählten Vertreter von einem äußerst gefährlichen Ehrgeiz getrieben.
Wie sagte Steinmeier? “Deutschland ist “eigentlich zu groß, Weltpolitik immer nur von der Aussenlinie zu kommentieren.”
Ich möchte noch einmal entgegnen:
“Das beste Deutschland, das wir je hatten”, haben wir genau diesem Platz an der Aussenlinie zu verdanken.
Und wenn das Deutschland, von dem Steinmeier redet (es ist nicht meines) “zu groß” sein sollte, um diesen friedlichen Platz im Weltgeschehen zu behalten, dann sollte es dringend abspecken – und nicht gemachte Erfahrungen in den Wind schlagen, aufrüsten, sich andienen und dem Volk das Trommelschlagen in der Ferne als Military Tatoo zu verkaufen suchen…
Zeit, für eine weitere Friedensbewegung.