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Gardinenpredigt

Sonntag, 22. August 2010, geschrieben von Mimi Müller

Hier. Neues vom “Lenkungsauschuss Trauer” . In allen möglichen Personalunionen wiedermal: Herrn Jansen.  Kein Tag, an dem man nicht was hört,  liest,  sieht.  Und die Lokalzeit Duisburg – die ist seine Lieblingssendung.

Hören Sie gut hin!

Und wenn Sie heute Nacht nicht schlafen können, dann gehen Sie doch mal bei WikiLeaks vorbei. Da liegen ja jetzt all die vertraulichen Anlagen. Mich  beschäftigen im Moment die Protokolle 3 , 21, 22 und 23.  Sehr.

Das Wort zum Sonntag?  Wie ich vermutet habe: Markus 7. Wider den Richtgeist. Er nannte das zwar “Fingerpointing”, aber er ist ja ein junger, dynamischer medial erfahrener Pfarrer. Sagte ich ja. Das moderne Antlitz der Amtskirche.  Ansonsten? Hat er sich ebensowenig wie Herr Wörmann gescheut,  auch noch  Joh. 8  heranzuziehen.  Schon die Auslegung ist mangelhaft. Aber das tut hier nichts zur Sache.  Das Schlimmste aber ist, das diese Bibelstelle, genau wie von Herrn Wörmann, gleichnishaft eingeführt und verwendet wird. Ich führe das auf mangelnde Reflektion zurück.  Sonst müßte ich es nämlich als verwerflich bezeichnen.

Ich überlege ernsthaft, ob ich hier nicht eine Rubrik  “Mimis  Gardinenpredigt” für uns als  Alternative zum “Wort zum Sonntag” aufmache.  Man kann die Auslegung der Bibel ebensowenig den Amtskirchen überlassen,  wie die Auslegung der Gesetze den Politikern. Ganz schlimm aber wirds, wenn beide anfangen fächerübergreifend zu arbeiten.

Da muss ich wohl  selbst mal die Initiative ergreifen.

Schlafen Sie gut, ich mach`s jetzt auch. Schlummerlied.