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Moin, moin – der nächste Tag der Verantwortungslosigkeit.

Montag. Und weiter geht`s.  Ich interessiere mich im Moment sehr für 10 Millionen Euro Fördergelder, die man in Duisburg für die Küppersmühle nicht mehr hat haben wollen, für Krieger-Bau und ein Architekturforum, in dem man von einem Möbelhaus viel viel mehr zu wissen schien, als man in Duisburg auch nur ahnte. Wie kann das?

Und:  Was wird denn da jetzt gebaut? Das ist doch ganz unglaublich, was man da zu hören und lesen bekommt. Wie kann denn das? Dass dort Bauarbeiten beginnen sollen? Der Stadtrat hat noch keinerlei Beschlüsse gefasst ! Aber Anlieger wissen schon, dass und was abgerissen wird ?  Die Rampe soll auch  dabei sein…

Ich sagte es Ihnen schon in den ersten Tagen: Passen Sie auf  ! Alles politische Trachten ist ja, außer auf den Machterhalt, darauf ausgerichtet, diesen Ort aus der Erinnerung zu bringen, ihn ganz und gar verschwinden zu lassen.  Wie er schon einmal aus der Erinnerung verschwunden ist.  Oder haben Sie schon einmal vom “Gelben Bogen” gehört ? Eine furchtbare, eine grauenhafte Geschichte.  Hier. Auch das ist die unsere …

Wir müssen uns erinnern. Und zwar an ALLES !

Das Neue Herz Europas. Es schlägt.

Literarischer Journalismus. Eine schöne neue Kunst. Danke, Frau Fischer!

Und meinen Duisburger Freunden, meinen lieben Lumpenproleten, wünsche ich eine gute, eine beseelte Nacht.  Wir sind auf dem Weg in eine bessere Welt.  Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Wir haben ihn gemacht, wir sind unterwegs.  Morgenlandkarawane … .. Schlaft gut.

P.S.  Auch die Düsseldorfer sind unterwegs, zu ihrem Bahnhof, aus Solidarität mit unseren Brüdern und Schwestern in Stuttgart.  Morgen, Montag, um 18:45 Uhr.  In Duisburg trifft man sich, wie ich heute auf einem Flugblatt las, ebenfalls um 18:45 Uhr – aber aus sehr naheliegenden Gründen auf dem Burgplatz. Vor dem Rathaus…

BRD.21 Jahre danach.

21 Jahre nach dem Mauerfall, dem Wendeherbst.

Bald darauf waren die Verträge gemacht.  Wir wurden vereinigt.

Wurden vereinigt. Passiv.  Zusammengewachsen sind wir nicht. So richtig zusammengewachsen sind nur die, die uns von da an regierten. Mit denen, die ihre Geschäfte mit unserer Ahnungslosigkeit trieben.

Vielleicht wachsen wir jetzt zusammen,  wo ein Volk, einig  im Westen wie im Osten,  anfängt zu begreifen, daß Demokratie ein aktiver, ein fortwährender Prozess ist.  Dass wir, nach rechter und linker Diktatur auch jetzt noch nicht “angekommen” sind in einer Welt,  in der uns wahrhaftige Teilhabe an der Gestaltung unseres Lebens und unserer Lebensräume zugestanden würde.  Zum Zuschauen und Erdulden sucht man uns zu verdonnern,  zu Stimmvieh zu degradieren und uns auf ewig in staatsbürgerlicher Unmündigkeit zu belassen. Vielleicht haben wir nun, wo der Turm einzustürzen beginnt, die “Leuchttumprojekte” uns eins nach dem anderen um die Ohren fliegen, wo Staatsschulden, aufgenommen zu Zwecken, die für uns, die Bürger, keinerlei Nutzen haben, uns erdrücken, wo unsere Beitragskassen leer, unser Gesellschaftsvermögen verscherbelt, unsere Daseinsversorge privatisiert wurde – vielleicht haben wir nun zum ersten Mal die Chance wahrhaftig zusammenzuwachsen.  Zu einer Neuen Einheit einer Republik, deren Volk einig in Frieden für Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit eingetreten ist,  als ein von Wirtschaftsinteressen und willfährigen Politkern “durchregiertes”  Europa am Abgrund stand.

Das ist unsere Geschichte,  in der wir stehen. Immer. In jedem Augenblick. Es sind wir alle, die dafür verantwortlich sind, was in den Geschichtsbüchern über uns, über diese Zeit, stehen wird.  Ob wir wollen oder nicht:  Wir schreiben Geschichte.

Heute in Duisburg?  Ist die “Einheit”  zum verkaufsoffenen Sonntag verkommen.

Heute, in Duisburg, hält man ein kleines Gedenktäfelchen, neben das man keine 4 Wochen später ein Riesenwerbeplakat hängen lässt, für einen angemessene Würdigung der Menschen, die zu Tode kamen. Heute in Duisburg, 9 Wochen danach, ist immer noch niemand bereit die Verantwortung für das Geschehen zu übernehmen. Heute in Duisburg – das ist ein Tag mehr eines miserablen Umgangs mit einer Katastrophe, die die ganze Stadt in eine tiefe Krise gestürzt hat. Ein Tag mehr, an dem selbst das geleugnet wird.

Und Sie?  Haben die Gelegenheit, sich heute zu entscheiden:

Gedenken Sie der Einheit shoppend? Die Kaufhäuser stehen Ihnen offen…

Oder gehen Sie zur Abwechslung mal im Rathaus vorbei und fragen Ihre politischen Vertreter, wen sie denn glauben, repräsentieren zu müssen. Ihre Wähler oder Ihre Partei? Was Sie glauben, wer in dieser Stadt der Souverän sei – das Volk, der Rat oder der Oberbürgermeister? Was Sie getan haben, bisher, für die Einheit unseres Volkes, für unser Wohlergehen? Und warum Sie annehmen,  Ihre Vorstellungen von Demokratie über die des Volkes setzen zu können…  Die Türe des Rathauses steht Ihnen offen.

Wohin werden Sie gehen?  Heute. 9 Wochen nachdem 21 Menschen starben.  Am Tag der Einheit. 21 Jahre danach..

Duisburg 21.  Stuttgart 21.  BRD 21.

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Sonntag.

Der Herr segne uns und behüte uns, der Herr lasse sein Angesicht leuchten über uns und schenke uns Frieden. Amen

Seien Sie ohne Sorge! Alles wird gut! Wir müssen nur noch zusammen singen lernen.  Aber das wird …  ganz gewiss!

Würdelos. Der Gedenkkreis “hat fertig”.

noname

Für heute

Kunst.

Mit Abstand

Den mit weitem Abstand dümmsten Kommentar des Jahres habe ich heute hier gelesen.  Den will ich Ihnen nicht vorenthalten.

Sowas

nenne ich “Vorbeugende Kriminalisierung”. Und es passt zu den unglaublichen Verleumdungen die neuerdings in den Internetforen gemacht werden.

Ich teile die Auffassung von Herrn Özdemir.  Und frage mich, wie weit man den Boden der Rechtsstaatlichkeit zu verlassen bereit ist.

Parlamentarisch un demokratisch, versteht sich.

update :  Hier noch eine Zusammenstellung.

Aus all dem, was mittlerweile überall an Fakten auf dem Tische liegt, muss man dann auch mal dazu kommen, Schlußfolgerungen zu ziehen. All diese Vorgänge, ob in Stuttgart, Duisburg, Hamburg oder Berlin, können nicht mehr unkommentiert gelassen werden.  Ob Bürger, Politiker, Journalisten oder  Polizisten:   Wir alle sind Staatsbürger. Und sind dazu ebenso berechtigt, wie wir dazu verpflichtet sind, im Geiste unserer Verfassung,  für die Demokratie in unserem Lande einzutreten.

update: Herr Özdemir hat sich, wie ich gerade las  “voll inhaltlich” zurückgenommen.  Da kann ich ja dann nicht mehr seine Meinung teilen, wenn er sie nicht mehr hat.  Ich teile dann jetzt die Auffassung von Herrn Palmer, in der Hoffnung, dass er sie nicht auch ändert.  Für diesen Fall bleibe ich dennoch dabei:

“Tübinger Bürgermeister Palmer wirft Landesregierung Provokation vor

Der Tübinger Bürgermeister Boris Palmer (Grüne) wirft der Baden-Württembergischen Landesregierung gezielte Provokationen vor. „Das war kein Unfall, kein Versehen und auch nicht der Schwarze Block. Das war kalkulierte Gewalt, um die Wahl im Frühjahr zu beeinflussen“, sagte Palmer der“ Frankfurter Rundschau“ zum Vorgehen der Polizei in Stuttgart. Bei der Demonstration am Donnerstagabend gegen das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 waren Hunderte Demonstranten verletzt worden. „Wir wurden Zeuge einer kalkulierten und wohlbedachten Inszenierung“, sagte Palmer.”

Das meine ich auch: Es war eine kalkulierte und wohlbedachte Inszenierung!

Dann wolln wir mal …

den Stuttgartern helfen. Hier wird gewünscht, Informationen weiterzuverbreiten. Da helfe ich gern,  zumal die hiesigen Zeitungen zunehmend Schwierigkeiten damit haben, anderes als Investorenbroschüren abzudrucken… Wichtig:  Die Downlowd-Dateien, am Ende des Beitrages, mit vielen Links und Informationen über die Verflechtungen von Wirtschaft und Politik bei diesem “Geschäft”.

Und Sie vergessen bitte nicht:   Morgen ist neben dem “Verkaufsoffenen Sonntag”  auch der  “Tag der offenen Tür” im Duisburger Rathaus, zu dem Sie ja herzlich eingeladen sind. Lassen Sie diese schöne Gelegenheit, sich die Demokratie mal vor Ort erklären zu lassen, nicht ungenutzt verstreichen. Sie kommt so schnell nicht wieder…

Über die Solidarität mit den Stuttgartern dürfen Sie ja die eigenen Probleme nicht aus den Augen verlieren.  Duisburg 21 – Tote, Verletzte, Traumatisierte und Volksvertreter, die sich ebenso unverantwortlich wie uneinsichtig zeigen.  Probleme, auf deren Lösung die Duisburger nur noch selbst drngen können.  Die, die sie gewählt haben, zeigen daran keinerlei Interesse.

Auch in Berlin

heute Duisburger Verhältnisse. Die CDU hat Ihren Sauerland gelernt.  Wieder fehlt eine zwei/drittel Mehrheit:  Keine Diskussion über das, was in Stuttgart geschah.  Erstmal muss aufgeklärt werden …

Aber Sie, Sie  können jetzt was tun. Hier. .

Ich  erkläre mich mit den Stuttgartern Bürgern, die sich gegen dieses Projekt wehren, und die auch heute wieder zu Zehntausenden auf die Strasse gehen werden solidarisch.  Wir alle sollten das tun – denn wir alle sind davon betroffen.   Übrigens:

Demonstrationen müssen in diesem Lande nicht genehmigt werden.  Dankenswerterweise wurde darauf heute im Bundestag hingewiesen.  Das ist  ja so lang her, dass wir von unseren Grundrechten umfassend Gebrauch gemacht haben, dass wir das doch beinah vergessen hätten.

“Demonstrationen unter freiem Himmel müssen in Deutschland angemeldet, aber nicht genehmigt werden. Es gibt aber kein Demonstrationsverbot, es sei denn die Demonstration gefährdet unmittelbar die „öffentliche Sicherheit oder Ordnung“.

Hier ein “Auffrischungskurs” , was zum nachschlagen. Das werden wir wohl in Zukunft noch öfter brauchen.

Je 13 kg Schutzausrüstung am Mann, Wasserwerfer und Tränengas. Gegen die eigene Bevölkerung gerichtet, weil diese eine Abstimmung über ein Projekt verlangt, über dessen Kosten und Risiken sie in Unkenntniss belassen, ja auch belogen wurde.

Sie , meine Damen und Herren von der CDU,  bei Ihrem Festakt zur Deutschen Einheit,  sollten sich diese Vergangenheit, die Sie da so beseelt und mit Tränen in den Augen feiern, sorgsam in Erinnerung rufen. Tränen, die Ihnen angesichts des Geschehens in Stuttgart auch in die Augen treten sollten.

Wir stehen an einem weiteren ganz bedeutenden Punkte in unserer Geschichte.  Sie, die von uns gewählten politischen Vertreter, werden zu entscheiden haben, wie Ernst es Ihnen ist, mit der Demokratie.  Denn das ist die zu entscheidende Frage:  Ob Sie Ihre Vorstellung von der Demokratie, die  nicht mehr mit dem demokratischen Verlangen der Bürger übereinstimmt, ob sie diesen von Ihnen selbst eingeschränkten Begriff, der weitere Teilhabe von Bürgern auf infame Weise ausschließt,  punktum:  ob sie Ihre Vorstellungen davon auch durch die rücksichtslose Anwendung staatlicher Gewalt durchsetzen wollen.

BRD 21.

Unter den Bürgern wächst das Gefühl einer Neuen Einheit. Wir haben aus der Geschichte unseres Volkes gelernt.

Haben es unsere politischen Verteter auch? Seit gestern ist diese Frage nicht nur erlaubt,  sie ist zwingend zu stellen.

Fernseher einschalten!

Atomdebatte ansehen!

Keiner schlafe !

Das müssen Sie lesen. Ich finde das unfassbar, was in Stuttgart passiert. Auch jetzt. In diesen Momenten.

Nessun dorma

Auszug:

“Die Polizei fährt hier ein, als müsste sie den Castor schützen”, sagt er. In der Tat: Es sind Hundertschaften, die aus der ganzen Republik zusammengezogen wurden. In voller Kampfmontur und mit Reizgassprays bewaffnet, die sie gezielt auf die Demonstranten richten. Den Rest erledigen drei Wasserwerfer. Stündlich kommen mehr Protestler. Es ist, als müssten die Menschen mit Gewalt aus ihrem Park vertrieben werden, den sie mit den Mitteln verteidigen, die sie haben. Sie kauern vor den Wasserwerfern, skandieren, solange sie noch können, ihr “Wir sind friedlich, ihr nicht”, um dann zur Seite wegzuwanken.”

update:

” (,,,) es  wird bedrohlich für die Freiheit der Bürger (…)

Das sagte soeben der Innenminister des Landes Baden-Würtemberg in den zdf-Nachrichten.

Und glauben Sie mir:  DAS meint er Ernst!

update 2: Badische Zeitung.

Keine Steine gegen Polizisten

Das Innenministerium hat die Darstellung zurückgezogen, bei der Demonstration seien Pflastersteine auf Polizisten geworfen worden. “Da waren wir falsch informiert”, sagte eine Sprecherin von Innenminister Heribert Rech . ”

Hatte der das nicht gerade eben noch in den ZDF-Nachrichten behauptet?

Auch das Video ist sehenswert. Furchtbar! Das ist alles ganz furchtbar. Aber wir müssen aufhören uns zu fürchten. “Angst essen Seele auf!

Das haben wir doch unseren Eltern und Großeltern zu Recht vorgeworfen:  Dass sie schwiegen.  Dass sie sich gefürchtet haben und dieser Furcht nachgaben.  Wir wollten es besser machen. Und jetzt? Jetzt stehen wir in der Verantwortung.

Sehen! Hören! Sprechen! Das Schweigen endlich brechen!

Nachtgedanken.

Für heute genug.  Morgen bin ich erstmal beim Zahnarzt. Sie wissen schon: das Übel, das an der Wurzel gepackt sein will…

Hier noch ein paar Gedanken. Von einem, der vor uns war und immer noch mit mit uns ist.  Der in dieser Stadt ausgezeichnet wurde. Dessen sichtbare Werke auch bei uns ausgestellt werden.  Im Wilhelm-Lehmbruck-Museum. Und auch in der Küppersmühle…

Wenn Sie lieber lesen, statt hören und sehen, hier auch noh ein interessanter Link. Mit Informationen rund um das Adolf-Sauerland-Haus. Danach schlafen Sie allerdings nicht mehr so gut. Aber daran sind Sie ja jetzt schon gewöhnt…

Schütze die Flamme.

Alles ist Skulptur, Herr Janssen.

Sie haben ein bedeutendes Haus übernommen, Professor Stecker. Ein großes Vermächtnis. Arbeiten Sie mit an seiner Erfüllung  – oder werden Sie einen Zaun darum ziehen, um Ihren Begriff von der Kunst zu schützen?

Da muss nach viel Honig gepumpt werden.

Stuttgart 21.

Nicht nur hier  in  Duisburg. Die Masken fallen auch in Stuttgart. Mehr und mehr.

Das sind Schüler, gegen die man da heute vorging. Da sind Mütter, Väter, Rentner, Menschen aus allen Gesellschaftsschichten,  die nicht mehr bereit sind, diesen Wahnsinn mitzumachen. Die nichts anderes verlangen, als eine direkte Beteiligung, eine Abstimmung, ein demokratisches Votum einzuholen, dessen Ergebnis sie auch anzuerkennen bereit sind.  Das zu verweigern,  ist das ..Demokratie ? Fakten zu schaffen, vor der drohenden Abwahl:   Ist das Demokratie? Ist es das, was wir uns darunter vorgestellt haben? Oder wollen wir mehr Demokratie?

Protest?  Hier. Und:  Nicht verhärten lassen… Heiter bleiben!

Multi`s. Eine Lektion in “Global-Playing”

Das hier , dieses “Stadtfenster” wird uns – was die Kosten wie den Nutzen angeht – auch noch um die Ohren fliegen. Genau wie das tolle neue Berufsschulcenter.

Ein Stattrat, der in völliger Unkenntnis des genauen Sachverhaltes ihm vorgegebenen Beschlüsse “auftragsgemäß” fasst, und dergestalt “Blankoschecks” erteilt, wie hier geschehen, ist eines der Übel, die der Demokratie erheblich schaden. Dazu habe ich mich im vergangenen Jahr schon mehrfach geäußert, wenn Sie sich weitergehender informieren wollen, so können Sie das im ersten Teil der Tagebuches nachlesen. Dort finden Sie auch eine Vielzahl an weiterführenden Informationen und “Fachliteratur” deren Inhalte es sich dringend anzueignen gilt. Neben Anderem, war damals  auch schon von PPP-Projekten die Rede.  Hier eine von vielen Warnungen:

22. Juli 2009 -  Public Private Partnership oder: Heuschrecken im Anflug

Ich will mich – aus gegebenem Anlass – noch einmal zu den  PPP-Projekten äußern , denn die heutigen Nachrichten geben hinreichend Anlass dazu und sollten uns alarmieren. Hier noch ein weiterer Link, zur besseren Vorbereitung: Heuschrecken im Öffentlichen Raum. Das Buch von Herrn Rügemer lege ich insbesondere denen ans Herz, die jetzt schon im Rat der Stadt Duisburg sitzen und/oder ein solches Mandat anstreben. Das geht nicht an, dass Sie über Ihnen unbekannte Verträge und Finanzkonstruktionen abstimmen und positiv entscheiden und die Bürger der Stadt Duisburg weiter in die Schuldenfallen treiben. Müssten Sie persönlich für diese Entscheidungen haften: Ich wäre sicher, Sie lehnten diese Konstrukte ganz entschieden ab. Dass ich keinen von Ihnen bei dem Kongress in Mülheim gesehen habe, ist erschreckend. Sie muten den Bürgern zu, für Ihre Entscheidungen finanziell einzutreten, ohne sich in verantwortlicher Weise mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben. Ich bitte Sie dringend, sich nun endlich fachkundig zu machen. Jeder Einzelne wird von uns in die Verantwortung genommen und in Zukunft namentlich benannt werden, wenn die Frage gestellt werden wird, wer solche Projekte gebilligt und vorangetrieben hat…Sie haben die Gelegenheit sich umfassend zu informieren: Tun Sie es! … Und fangen Sie gleich damit an…. ”

Und? Haben Sie es getan? Wissen Sie es heute, was das für Verträge sind? Und was die uns in den nächsten zweieinhalb Jahrzehnten kosten werden? Oder wollten Sie dies, wie so vieles andere auch, nicht genauer wissen? Waren Ihnen die Hände gebunden, wie sie Ihnen ja ständig gebunden sind? (Von wem eigentlich? Und womit?)  In den nächsten Tagen wird wieder einer dieser dubiosen Kontrakte unterzeichnet. Und der gute Herr Funke freut sich schon auf  mehr …

Wenn Sie, die Bürger, nicht wissen, was das für Verträge, für Finanzierungsmodelle sind, die in dieser Stadt gepflegt werden, dann sollten Sie den Tag der offenen Tür im Rathaus , am Sonntag der Neuen Einheit,  nutzen.  Sie werden dazu  ja herzlich eingeladen und auch für ihr leibliches Wohl wird gesorgt sein, steht da. Und die  Ratsmitglieder machen Führungen.  Eine gute, eine schöne Gelegenheit, mal nachzufragen. Sich das erklären zu lassen. Da sind ja dann alle da, alle beisammen, die wissen müssten, welchen Dingen sie da zugestimmt haben.  Fragen Sie sie !!! Lassen Sie sich das erklären. In den Ratssitzungen dürfen Sie das ja nicht und wann es mal wieder eine Bürgersprechstunde gibt, das weiß man nicht. Und da werden die Fragen ja auch vorsortiert. Das dauert ewig, bis Sie da dran und an Antwort kommen, aber dafür ist ja ein Tag der offenen Tür da:  Dass Sie durch die geöffnete Tür auch gehen, sich umschauen und informieren.

Ich fürchte, Sie werden feststellen müssen, daß die Damen und Herren Statträte nicht die geringste Ahnung, keine Antwort auf Ihre diesbezüglichen Fragen haben.  Dennoch: Fragen Sie, fragen Sie, fragen Sie ! Damit Sie endlich merken, daß da Leute Ihre Interessen “ver”treten,  die nicht einen blassen Schimmer von dem haben, was sie dann tun, was sie verabschieden, und was sie zu verantworten hätten, wäre das Wort Verantwortung im Duisburger Duden nicht grad gestrichen. Für all das werden wir, unsere Kinder und Enkelkinder noch zweieinhalb Jahrzehnte gradezustehen haben, finanziell belastet, weit über alle vertretbaren Grenzen hinaus. Denn wir sind die “Ankermieter”, hier wie an anderen Orten, die diese florierenden Geschäfte möglich machen. Denn wenn “wir” nicht grade für “Sponsoren” etwas bauen, dann reissen wir ab, was wir haben. Und mieten für teuer Geld “was Neues”.  Hätten unsere politischen Vertreter nicht diese ruinösen Verträge unterzeichnet, hätte sich wohl kein anderer gefunden, der in solche Gebäude investiert hätte. Für die riskante Realisierung von Luftschlössern, am Bedarf des Marktes vorbei,  zu astronomischen Preisen, verbunden mit der Abnahme viel weitergehender “Dienstleistungen”, immer öfter auch verbunden mit dem Verzicht der Einrede, dem Rückbehalt bei mangelhafter Leistung, – dafür sind “echte” Unternehmer nämlich zu intelligent.  Aber mit den Möchtegerns aus der globalen Provinz, da lassen sich solche Verträge gut schließen. Und da spielt es dann auch gar keine Rolle mehr,  welcher Partei die angehören, am Ende sind immer genug dabei, die ihre “Fraktion” im Griff und ansonsten keine Ahnung haben. Und die Städte in den Ruin treiben. Achwas: getrieben haben. Vergangenheit. Wenn auch noch nicht vollendet.

Es sind nämlich nicht die Bürger, die diese Krise herbeigeführt haben. Es sind die immergleichen Akteure. Auf  Seiten der Wirtschaft: Hochprofessionalisierte Globalplayer mit einem Heer von Anwälten.  Und dieser internationalen Spitzentruppe tritt nun auf dem innerörtlichen Stoppelfeld eine Thekenmannschaft entgegen, wie sie unfähiger nicht sein könnte, eine Trümmertruppe ohne jede Aussicht, auch nur die erste Halbzeit durchzustehen.  Ohne Technik.  Keine Ahnung vom  Spielaufbau. Trainingsschwänzer, bewegungsfaul, ohne nenneswerte Kondition. Und, was am schwersten wiegt: Willensschwach und ohne jeden Kampfgeist. Der erste FC Ahnungslos Duisburg trifft auf die Dagobert-Duck-Sharks…”Hauptzach dä Träner weiß,  wo`t lang geht”.  Aber “dä Trainer” weiß gar nix.  “Dä Träner” hat selbst grad noch die Schulbank gedrückt. Und auf seinem Stundenplan stand “Globalplaying” gar nicht drauf…

Die Lage ist bei weitem schlimmer, als Sie das “schon immer geahnt” haben.    Wachen Sie endlich auf! Denn das ist das eigentliche Problem:  Sie ahnten das, aber sie wollten es nicht wahrhaben. Sie haben den Kopf in den Sand gesteckt, statt das Haupt zu erheben, das Rückgrat zu stärken und die Augen aufzumachen, um Ihren Ahnungen mal nachzugehen. Sie haben jede Menge Gründe gefunden, nicht mehr wählen zu gehen, statt nachdrücklich darauf zu bestehen, daß zumindest doch die Wahlversprechen eingehalten wurden. Sie haben alles geschluckt, haben alles hingenommen, haben den Kopf täglich tiefer in den Sand gebohrt. Haben “die Trümmertruppe” allein weiterwursteln lassen…Sie wussten, das das nicht gut gehen konnte! Aber sie wollten es nicht wahrhaben..

Und das ist unser Teil der Verantwortung an allem Geschehenen:  Dass wir uns frustriert zurückgezogen haben, statt unserem Willen Ausdruck zu geben und ihm Nachdruck zu verleihen.

Die Toten der Loveparade waren Opfer dessen, was ich, ganz zu Beginn dieser Betrachtungen, die “organiserte Verantwortungslosigkeit” schon genannt habe.  Diese Verantwortungslosigkeit zieht sich durch das gesamte Handeln der Stadtspitze. Ich habe auch geschrieben, daß ich das was geschah, nicht für das Versagen Einzelner, sondern für das Versagen des Systemes der organisierten Verantwortungslosigkeit halte. Hier traten erstmalig die Folgen offen in Erscheinung. ( Und sollen jetzt schnell aus der Erinnerung geslöscht werden) An anderen Stellen, wie bei der Gebag,  zeichnen sie sich ab, aber an weiteren sind die unausweichlichen Folgen nur noch nicht sichtbar.  Nach und nach werden all die Fassaden aber zu bröckeln beginnen, werden die Trümmer dieser “Visionen” vom Himmel fallen, wie einst die Glasscheiben vom Foster-Schiff an der Mülheimer Strasse…

21 Tote, über 500 Verletzte. Ein Oberbürgermeister der sich weigert, Verantwortung zu übernehmen, seine Partei, die ihn stützt, ein Stattrat, der sich gebunden sieht. Und am Ende aber auch nichts anderes will, als weiter machen.  Mit einem Anderen an der Spitze zwar, aber weitermachen. Wie bisher.

Wie dieses “Bisher” aussieht, daß man Ihnen auch für die Zukunft zumuten will, was der Mensch darin gilt (oder eben auch nicht gilt ), das versuche ich aufzuzeigen.  Er steht mit seinen Bedürfnissen, seinen Ängsten und Nöten, schon lange nicht mehr im Mittelpunkt des politischen Handelns.  Das wird von ganz anderen Interessenslagen geprägt, bei denen wird nur noch am Rande vorkommen. Und dieser Umstand bedroht nun unser gesamtes Gesellschaftsleben, unsere körperliche, materielle und seelische Existenz. Das zu ändern, daran möchte ich heute wieder erinnern, hat ein verwaister Vater uns gebeten.  Dem Tod seines Kindes einen Sinn zu geben, das war seine Bitte.  Und eine verwaiste Mutter fordert nun mit dem zweiten Offenen Brief , dass endlich Konsequezen gezogen werden.

Selbst wenn wir nicht so eindringlich gebeten worden wären, wenn wir uns ihnen und den Getöteten nicht verpflichtet fühlten : wir müssten es für uns selbst tun.

Es duldet keinen Aufschub mehr.

In die Gänge kommen

Hamburg, Dortmund, -  auch in Duisburg sollten die Künstler, die noch einen Funken Wahrhaftigkeit in sich tragen,  langsam mal in die Gänge Pötte kommen…

Wie lange wollt Ihr vor den Problemen noch wegrennen?

Seit Ihr alle da?

Ich nicht. Aber die.

Was ich mache? Ich bin. weil…  Mut tut gut.

Gratis

Den hier, den geb ich Ihnen gratis dazu.  Von wegen Bilbao… Betthupferl.

Das Bild, das Sie da sehen, wenn Sie scrollen, das ist übrigens nicht der Entwurf von Herzog und Meuron, also der, der hier an der Küppersmühle verwirklicht wird. Das ist ein anderer.  Dieser einzigartige, ebenso orginelle wie orginäre Entwurf… ist der “Wolkenbügel”  von Eliezer „El“ Lissitzky. Und der ist 1941 verstorben…

Wie sagte Herr Dressler noch im Juli 2008 ?

„ Architektur ist eine besondere Fachlichkeit und nicht jeder, der im Baumarkt eine Haustür gekauft hat, erreicht die Befähigung, über Architektur mitzubefinden“.

Mag sein. Aber so mancher, der eine Haustür im Baumarkt zu kaufen weiss,  weiß auch sonst, wo er nachschlagen muss, wenn er bauen will…

Übrigens gibt es Herrn Grothe natürlich noch immer. Stets für uns da. Eines der letzten Werke, die er kaufte, passte allerdings weder in seine Wohnung, noch in (s)ein Museum.  Das steht jetzt hier.

Und was jemand davon hat, wenn er ein Kunstwerk im öffentlichen Raum platziert – das erzähle ich Ihnen demnächst mal. Auch ne schöne Geschichte…

Bevor ich`s vergesse,  Nachtrag.

Wechselrahmen

Ist die Not am Größten, ist die Rettung am nächsten. Welch ein Glück, welch gütig Schicksal:

Die neuen Eigentümer hatten auch keinen Platz mehr in ihren eigenen vier Wänden !!!  Und die wollten  die Bilder auch gar nicht abholen.  Im Gegenteil: die hatten noch jede Menge mehr – und die kriegen wir jetzt alle noch oben drauf.  Ja, oben drauf! Denn das ist ja klar, da müssen wir natürlich was draufbauen, auf Dauer,  was oben drauf legen,  auf unsere „Erstinvestition“ in Sachen “Kulturförderung” .  Und wenn wir `s nicht tun – dann machen es andere.  Und schwupp…. Also:  Alles oder nichts! ?

In Duisburg hat man sofort Alles!!! gerufen. Die Stimmen sind ja geübt.  Besonders laut riefen es der Herr Dressler, das verkannteste Genie aller bundesdeutschen  Stadtplanung und Herr Janssen, der größte  Kulturmanager, den die Stadt je gehabt haben wird, und der auch prompt  anfing, den „Bilbao-Effekt“ für sich und uns zu entdecken. Und der ist doch viel schöner,  als ne leere Hütte…

Hier ein Artikel über den „Deal“  ….

Verstehen Sie das nun vielleicht etwas besser? Von wegen, Spender!

Hier geht es nicht um „Spender“.  Da ist niemand, der uns zu unserem Vorhaben etwas dazu gäbe. Umgekehrt wird ein Paar Schuh draus. Wir bauen für eine private Sammlung. Hier geht es um die Finanzierung der  Hobbys,  Neigungen und Vorlieben einer kleinen  Oberschicht zu Lasten der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit, deren kulturelle Grundversorgung gleichzeitig aber nicht mehr gewährleistet wird.

In „Guten Zeiten“ hätte der Bürger vielleicht sogar zugestimmt, sich eine so generöse Geste leisten können und wollen.  Doch auch damals schon wurde ein Dialog darüber, ob die Bürger mit einer solchen Art der Vermögendenfürsorge  einverstanden sind, nicht geführt. Man hat,  die Tatsachen verschleiernd,  das Etikett “Wohltat” draufgeklebt.  Diesen Mythos der Wohltätigkeit, der Förderung von Kunst und Kultur auf diese Weise, auch heute noch zu pflegen, ist genauso unlauter, wie die wahren Umstände  vorher zu verschleiern und ihn so überhaupt in die Welt zu setzen.

Solange eine gute und umfassende Bildung und Ausbildung unserer Kinder und Enkel nicht sichergestellt ist, solange kulturelle Grundtechniken, wie Lesen, Schreiben und Rechnen nicht mehr in ausreichendem Maß vermittelt werden, es an Kindergartenplätzen mangelt,  mit dem immer gleichen Hinweis auf die Kassenlage – so lange wird aber überhaupt nicht darüber zu reden sein,  ob wir die kulturellen Luxusbedürfnisse einer kleinen Oberschicht mit öffentlichen Mitteln auf Kosten der Allgemeinheit weiterhin  befriedigen wollen. Das können die auf Grund Ihres Vermögens nämlich sehr gut selbst.  Es wird vielmehr darüber zu reden sein, ob wir uns solche Verwendung von Steuergeldern überhaupt leisten können. Und wollen.  Die Finanzierungstricksereien , die angewendet wurden, bezahlen nun voraussichtlich die Mieter der Gebag.  Und sollten die Walsumer Wohnungsbauanteile verkauft werden müssen, dann fallen Mieter allein deshalb unter die Heuschrecken, weil unsere Unverantwortlichen (aller Couleur)  einmal mehr der Gemeinschaft gegenüber verantwortungslos gehandelt haben…

So. Und nun gehen Sie mal, beispielsweise am Tag der Neuen Einheit, am hiesigen Tag der offenen Tür, ins Rathaus und bitten doch den Oberbürgermeister, oder den Kulturdezernenten, sie mögen ihrem Kind doch mal ein neues Briefmarken- oder Paninialbum zu kaufen – das alte sei voll… Und dann schauen Sie mal, was passiert…

Ich weiß jedenfalls heute schon, was morgen passiert: Da nehm ich mir frei.

Wir bauen ein Museum

Unsere Unverantwortlichen, die auch gern mitspielen mochten, in der Oberliga der Kunstbeflissenen und Feingeistigen, bauten (und bauen) Ihnen, den Sammlern, was das Sammlerherz begehrte.

Ich habe das zum ersten Mal in Oberhausen erleben müssen, wie ein „Großer Gönner“ das handhabt.  Man baute für ihn und nach seinen Wünschen das Schloss Oberhausen um,  man benannte die städtische Galerie nach ihm, auf seinen Wunsch hin, der Bedingung war, wurde das Stück Strasse vor dem Schloss nach  Konrad Adenauer benannt,  die Kosten für den  Kurator der Sammlung (den man  selbstverständlich selbst bestimmte) wälzte man zum Großteil auf die Stadt ab,  man bestimmt die Inhalte mit, konzipiert die Ausstellungen. Und die Folgekosten, die jährlichen Betriebskosten“zuschüsse“, die zahlen die Bürger natürlich auch weiterhin… Keines der Bilder wird Ihnen jemals gehören. Schlimmer noch:  Geht der edle „Spender“, zieht er sich, warum auch immer,  zurück, verkauft er seine Sammlung – dann steht man dumm da.  Mit einem leeren Haus…

Auch in Duisburg hat es damals einen „Sammler“ gegeben. Hans Grothe. Der hat auch die Galeria gebaut.  Ganz großes Investment! Wegweisend. Und für die Ewigkeit! Wurde letzte Woche abgerissen… Der Herr Grothe jedenfalls hatte auch daheim nicht genug Wände für seine  Bilder. Und, so stellt sich jedenfalls die Herta das in ihrer Phantasie  vor:  „Eines Tachs, er schlendert grade so durch die Galeria Ludwich in Köln oder sonswo – da sacht sein Frau für ihm: Hömma, Hannes, Du weiß, datt Zeuch muss aussen Haus – lass uns datt au so machen wie dä Ludwich.  In Duisburch isser noch nich – da hamwer Platz.“

Den Rest kennen Sie: Mit viel viel öffentlichem Geld wurde ihm dann die Küppersmühle für seine Sammlung gebaut, während er sein eigenes Geld überwiegend woanders investierte…

Nun liefen aber die einen Geschäfte nicht so gut wie die anderen. Hertha hätt gesacht:  “Sein Hobby waa deutlich erfolchreicher als wie sein Laaden.”  So war jedenfalls gemunkelt worden, die Spatzen pfiffen es von den Dächern der Pressehäuser.   Hier. Ein schöner Überblick. Es wurde dementiert, ging hin und her hin und her – es endete jedenfalls damit, daß Herr Grothe sich von seinen Bildern trennen müssen können wollte, was auch immer. Punktum: er hat sie zu Geld gemacht.  Da hätten wir jetzt aber beinahe ganz schön dumm dagestanden, wenn der neue Eigentümer vorbeigekommen wäre, um all die schönen Bilder abzuholen.

Da wär die Hütte verdammt leer gewesen…

Big Spender. Und die Gebag.

Sie glauben immer noch, hier gäbe es einen „privaten Spender“… Ach,ach,ach…  Das ist eine alte Geschichte, die von der Küppersmühle. Aber vielleicht kennen Sie die ja gar nicht…

Fangen wir mal da an, wo sie zum Kunstmuseum umgebaut wurde. Lesen Sie das mal nach, wenn sie mögen.  Betreiber :   Stiftung für Kunst und Kultur e. V. in Bonn.

Stiftung. Kennen Sie ja schon. Ich sag`s Ihnen:  weil jeder in bestimmten Kreisen weiß, wie gut eine Stiftung ist, will auch jeder eine haben…

Wir war das noch, damals? Als das anfing? Mit dem Sammlerhaus.

Sammlung Grothe also. Klar, Sie erinnern sich an seine „Galeria“. Herr Grothe, ein “Duisburger Jung”  war ja auch „Investor“. Bauunternehmer, Immobilienhändler,  mit einem ebenso leidenschaftlichen wie lukrativen Hobby: Kunst. Man kann sagen, Herr Grothe machte beruflich gern gute Geschäfte, und sein leidenschaftliches Hobby die Kunst, die Malerei, litten darunter nicht.  Ein bißchen also,  wie der Herr Ludwig,  der,  mit den vielen Galerien auf der ganzen Welt. Der war auch so einer. Ein Sammler.

Wie auch immer: Kunst ist klasse, Kunst ist prima, und wenn man weiß, wie`s geht, dann kann man auch Geschäfte damit treiben. Man kann sogar ihren Wert bestimmen – und steigen lassen. Da muss man auch gar nicht warten, bis der Künstler 200 Jahre verstorben ist und sein Werk durch Zufall doch noch entdeckt wird. Das kann man alles selber machen. Wenn man es kann. Wenn man weiß, wie`s geht. Aber das ist eine andere Geschichte, die erzähle ich Ihnen ein ander Mal.  Jetzt das:  Der kulturelle Betrieb ist heute mehr denn je ein Markt. Man kann auf ihm Nachfrage schaffen und sie befriedigen, man kann das Angebot verknappen und neue Produkte auf ihm platzieren, man kann sie bewerben, mit ihnen handeln und spekulieren. Man kann alles damit machen, was man mit jedem anderen Produkt auch machen kann. Und “man” macht das.  Es gibt dazwischen,  zwischen den “reinen”  Spekulanten, aber auch  Menschen, die „einfach nur“ leidenschaftlich sammeln, dies aber in dem schönen Bewußtsein tun, das Geld nicht etwa nur für die „reine“ Schönheit ausgegeben, sondern obendrein auch auch gewinnbringend angelegt zu haben. Das einzig richtig Blöde an einer solchen Leidenschaft, wie dem Sammeln von Bildern, sind allerdings die Folgekosten. Die Bilder kann man  ja nicht mal eben in ein Album stecken, wie unsereins seine Briefmarken, – das will alles pfleglich und wohltemperiert gehangen sein. Nicht zu warm, nicht zu kalt – und man will ja auch mal wechseln.

So viele Wände hatten aber weder der Herr Ludwig, noch der Herr Grothe im Hause.  Keller zu feucht, Dachboden zu luftig – was wissen wir schon davon? Wir kommen ja grad mal mit den Panini-Bildchen zurecht… Wohin jetzt bloß mit all den Gemälden – die zu wertvoll sind, als dass man sie einfach in der Garage längs der Mauer stapeln könnte… Herr Grothe, wie auch Herr Ludwig, lösten das Problem auf  ähnliche Weise,  Sie wandten sich an unsere politischen Vertreter, erzählten denen etwas von dem ebenso werblichen wie kulturellen Nutzen, den ein tolles Museum für die jeweilige Stadt habe, versprachen, all Ihre überzähligen Bilder dort auszustellen, wenn, ja, wenn: man Ihnen hierfür eben ein geeignetes Museum baut.  Sicher, ein bißchen was wolle man gern auch selbst zu den Kosten beitragen, aber ansonsten: Stadt, Land, Bund, EU:   Steuerzahler. Der kann sich ja auch dafür die Bilder ansehen, die er ja sonst nieeeeeeenienienich  zu sehen bekäme, wenn sie, daheim, zu Haus, bei Grothes über dem Sofa hingen.  Den kann er sich da ruhig ja mal was kosten lassen,  so einen exklusiven Kunstgenuss, der Bürger…

In den Spiegel sehe,

wer kann… Hier.

Ein offener Brief

von Herrn Huesken an die Ministerpräsidentin. Nachzulesen hier.

Netzpolitik… Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle…

Natürlich. Scheibchenweise… Der nächste Versuch…

Wenn Sie das alles hinnehmen, wird eines Tages ein Blog wie dieser nicht mehr zu lesen sein. Die Zeitungen sind schon “gekauft”, die veröffentlichte Meinung wird schon weitestgehend von Parteien, Wirtschaftsverbänden und Stiftungen kontrolliert. Allerdings macht denen das Internet sehr große Sorgen – das möchten sie gerne auch noch unter ihre Kontrolle bekommen. Viele, von denen, die sich darin tummeln, sind ihnen einfach zu unbestechlich. Und wenn so unendlich viele Menschen sich zusammenschließen können, um konzentriert an einer Frage zu arbeiten, zum Beispiel, wie es zu den Toten auf der Loveparade hat kommen können, dann ist das zwar im Sinne der Erfinder – aber nicht im Sinne derer, die hier nach und nach alles andere schon unter ihre Kontrolle gebracht haben. Parlamentarisch-Demokratisch, versteht sich…

Seit wachsam! Und wehret den Anfängen.

Moin, moin

Wieder ein Murmeltier-Dienst-Tag, für alle,  die das Tragen von Verantwortung gewohnt sind.  Die Andren bleiben auch weiterhin unsichtbar…Ein weiterer, unsäglicher Tag der Verantwortungslosigkeit mehr… Hier wie immer die üblichen Rücktrittsforderungen:

Rücktritt des Oberbürgermeisters, Rücktritt des gesamten Verwaltungsvorstandes,  Selbstauflösung des Stadtrates,

Neuwahlen.

Die Stiftungen? Später. Die gehen uns nicht stiften. Da müssen Sie sich keine Sorgen machen, ich verlier nichts, aber auch gar nichts, aus den Augen. Gut Ding hat gut Weil… Und ich ein Gedächtnis wie ein Elefant…

Und: Finger weg vom Kantpark

Erste Meldungen kamen ja schon im April.  Hier. Im Juni gab es eine weitere Meldung, die ich aber erst gestern im Netz fand. Hierhin heißt es  erneut , diesmal von Herrn Janssen,  es würde ein Zaun um den Kantpark gezogen werden.  Zitat:

“Ja”, antwortete der Kulturdezernent schließlich auf die Frage nach dem Zaun um den Kant-Park. Die Idee des neuen Lehmbruck-Direktors Steckers habe ihm auch zunächst Bauchschmerzen verursacht.

Aber es ginge nicht, wie er ausdrücklich betonte, um eine Separierung. Vielmehr soll der Park als öffentliches Gut herausgestellt und nur Nachts verschlossen werden. Der Zaun komme auf jeden Fall, die Finanzierung erfolge im Rahmen des Budgets des Museums. Ob und wie der Zaun dann mit der Kunstvorstellung des Hauses kombiniert werde, das müsse man dann abwarten.”

Ich möchte hierzu aus gegebenem Anlass anmerken:

Da gibt es nichts abzuwarten. Das ist nämlich völlig egal, wie der Zaun sich mit den Kunstvorstellungen des Hauses kombiniert. Entscheidend ist vielmehr, daß er mit den Lebensraumvorstellungen der Bürger kollidiert. Und das nicht zum ersten Mal. Diesen Plan haben auch schon das Gespann Bildau/Brockhaus gehabt. Und die Pläne waren noch viel weitergehender. Brockhaus träumte damals von seinem “Skulpturengarten”,  der schon so gut wie in “trockenen Tüchern” war. Für den Teil des Parkes wollte man dann auch Eintritt erheben.

Ich habe damals mit den Duisburgern gegen diese Pläne gekämpft – wir werden es gemeinsam wieder tun. Wenn Sie, HerrJanssen, Herr Steckers glauben,  Sie könnten den Kantpark einzäunen lassen, dann täuschen Sie sich darin  ebenso,  wie Bildau/Brockhaus sich schon getäuscht haben. Ob Sie Ihre Pläne nun im Ganzen oder scheibchenweise versuchen durchzuziehen, ist für uns dabei völlig belanglos. Es sind nicht unsere Pläne.

Die Duisburger haben schon damals deutlich und eindrucksvoll gezeigt, daß Sie sich solchen Bestrebungen zu widersetzen wissen.  Sie werden es wieder tun.

Lassen Sie Ihre Finger  vom Kantpark !  Sie haben uns in der Innenstadt schon die Mercatorwiese und die alten Bäume dort genommen und durch einen  nichtsnutzigen “schwebenden” Rasen ersetzt – umso entschiedener werden wir diesen letzten Flecken gewachsenen Grünes verteidigen. Es muss Schluß sein damit, daß Museumsdirektoren, Kulturdezernenten und sichtachsenbesessene Stadtplaner sich unserer Lebensräume bemächtigen,  um sie nach Ihren eigenen ästhetischen Vorlieben zu gestalten, diese dann mit Zäunen gegen die Bürger zu verteidigen und früher oder später Eintritt zu erheben.

Dieser Park gehört den Duisburgern – nicht der Lehmbruckstiftung.  Je eher Sie sich das klar machen, desto besser.

Vielleicht sind Sie, Herr Janssen, aber auch gar nicht mehr so lange im Amt. dass wir noch einmal vor das Museum ziehen müssten. Das wäre für uns alle die beste  Lösung. Für Herrn Steckers aber, der gerade erst angefangen hat,  wäre es  in jedem Falle gut,  er ließe alle Hoffnung fahren, die Pläne, die er da in der Schublade fand, ließen sich verwirklichen. Nicht mit uns! Wir haben sie nicht vergessen und wir werden uns erneut widersetzen.

Unsere Welt hat genug Mauern und Zäune.  Wenn Sie noch eines weiteren bedürfen, dann ziehen Sie ihn gefälligst um Ihren eigenen Garten…

Zur Guten Nacht…

Eine kleine Geschichte…

Nachlese

Schön war er gewesen, der Spaziergang. Der Herbst liegt schon in der Luft, auch wenn statt Blättern noch Eicheln fielen. Es regnete unablässig, aber die Bäume bilden ein Dach, durchlässig zwar, löchrig, wie die Dächer unserer Leben, grade genug, das Schlimmste abzuhalten, genug, dafür zu sorgen, daß uns das Wasser nicht überall bis zum Halse steht, das Nachtlager noch trocken bleibt.

Es hat lange gedauert, bis ich wieder einigermaßen frei atmen konnte. Je nasser ich wurde, je stärker der Regen mir über das Gesicht rann, umso besser fühlte ich mich. Es war, als wüsche Gott mir persönlich das Gesicht, da rann der Regen über meine Wangen hinab, unablässig, und spülte ein paar  Tränen unauffällig fort…

Wissen Sie, der Gott, an den ich glaube, der weint ja mit, der ist ja genauso erschüttert, wie wir, weiß ja, wie man sich fühlt, so als Mensch, wenn man weint, wenn man lacht. Er ist ja selbst Mensch geworden und hat da alle möglichen menschlichen Erfahrungen persönlich gemacht. Und weitaus Schlimmere als wir…

Ich mag Gott nicht betrüben. So manche Träne halte ich deshalb zurück… Ich hab ihn nie betrüben gemocht, schon als Kind nicht. Das hatte aber nichts mit den fürchterlichen Drohungen zu tun, mit dem, was die Erwachsenen sagten, dass man dieses oder jenes tun müsse, diese oder jene Regel einzuhalten habe, weil Gott sonst stinksauer würde und einem die „ewige Verdammnis“ drohte. Ich wußte nicht, was die war, ich wußte nur, was sie über ihn und seine Strafen sagten, das war gelogen. Ich wußte, aus der Tiefe meines Kinderherzens (und  Kinderherzen sind immer die Tiefsten) daß Gott es liebte, wenn die Menschen fröhlich waren, wenn ich fröhlich war. Ich wußte, dass er stets mit mir weinte, wenn ich weinte. Und nie hat er mich gestraft. Er teilte meinen Schmerz und tröstete mich durch sein Mitgefühl. Nie ließ er mich allein. Und ich wußte genau, wie Gott sich dabei fühlen musste, beim „mit mir fühlen“, wie es ihm ging, wenn er sich mit mir schämte, wie er sich fühlte, wenn er mit mir weinte, wußte ich auch– ich fühlte mich ja doch ganz genau So. Und ich wollte nicht, dass Gott sich so elend fühlen müsse. Da wollte ich doch lieber bald ein fröhlicher, ein heiterer Mensch werden. Gott sollte sich dann genau so gut fühlen wie ich…

Die Frage, ob es einen Gott überhaupt gäbe, wurde „von außen“ an mich heran getragen. Da war es mir manchmal zum Verzweifeln zu Mut. Wußte ich doch die Antwort, konnte sie aber nicht beweisen. In der Welt der Erwachsenen aber gilt nur der Beweis. Das lässt auch sie verzweifeln.. Keine Verzweiflung aber ist so groß, wie die der Kinder…

Daran dachte ich, als ich so durch den Wald lief, an der Tarpenbeck entlang, die ruhig vor sich hinmurmelte und ein Stück Ihres Weges mit mir floss. Als der Regen mir in Strömen über das Gesicht ran und ich mir zu weinen erlaubte.  Gott würde keine Träne zu sehen bekommen, so dachte ich. „Weinen im Regen“ ist einer meiner menschlichen Taschenspielertricks, mit denen ich Gott garantiert stets erheitere. Manchmal lässt er mich die Welt dann mit seinen Augen sehen, von oben, von ganz weit weg, so weit, wie die Flugzeuge über Fuhlsbüttel und weiter noch und dann lässt er mich auch einen Blick auf mich selbst werfen. Mit seinen Augen. Dann lachen wir gemeinsam. Und fühlen uns gut.

So war das gestern. Ich habe einen Frosch gesehen, 3 Pferde und einen Reiter und die Schlehen sind so prall wie blau. Es roch nach Laub und Erde und ab und an nach Pilzen. Brombeeren wird es noch ein paar Tage geben, sie hingen am Strauch noch, ihre letzten Früchte glänzend schwarz und voller Süße den nächsten Sommer schon verkündend. Ein Vogel hat, trotz des Regens, gesungen. Ein Optimist, wie ich. Und als ich dann ins warme Haus kam, nass und immer noch das Murmeln des Wassers im Ohr, da hab ich die Kartoffelsuppe gegessen, die ich vorbereitet hatte. Die zweitbeste Suppe der Welt. Mit Lauch, selbst gezogen, gegossen an heißen Tagen,  durch den Sommer gebracht, der Erde abgerungen. Von mir.

Da war ich sehr zufrieden. Auch im Duft von Kartoffelsuppe liegt Glück.  Für eine Weile…

Die Schmuddelkinder singen für die  Lumpenproletarier. Hier…

Späßken.

Mir ist grad danach…

Ich hab mir nämlich grade eine schöne Geschichte geschrieben. Da hob sich meine Laune. Und die teil ich doch gerne mit Ihnen, die Gute.

do re mi..mi Und hier noch eine Sondermeldung von Freie Hasen TV.

Bada badadadasahhhh…

Ich dachte, wir entspannen uns heute mal  ein bißchen…

Ich fühl mich im Internet mehr und mehr virtuell  zu Hause… Es gibt Tage, da hat man richtig Freude daran. Wenn man will. Weil man kann.

Ein noch… Feierabend.

Wieder ein neue Woche …

Wieder ein neuer Montag. 8 Wochen und 2 Tage danach…

Moinsen liebe Lumpenproletarier, Moin und auch gute Wünsche, an die geschundenen Seelen, die  hinter den Rathausmauern im Namen eines Oberbürgermeister zu arbeiten gezwungen sind, vor dem keiner mehr den Hut ziehen mag. Haltet aus! Das wird keinesfalls noch Jahre dauern….

Pro Duisburg

Jetzt las ich gerade ein Statement von Herrn Kewitz zum zweiten Mal. Heute in der Rheinischen Post. Zitat:

Hermann Kewitz sagte während der Jahreshauptversammlung: “Jeder muss sich daran messen lassen, was er für die Duisburg tut. Entscheidend ist, dass sich jeder, der Verantwortung trägt, das Wohl der Stadt Duisburg in den Mittelpunkt seines Handelns stellt.” ( Zeitungsgrammatischer Sprachaufbau, da kann Herr Kewitz nix für, hat er sicher nicht so gesagt und wir wissen ja, wie es richtig wäre)

Dann mal los, Herr Kewitz.  Machen Sie das mal “Ihrem” Oberbürgermeister klar!  Und dann gehen Sie bitte auch noch bei der CDU-Fraktion vorbei und vergessen auch nicht dringende Gespräche mit den Herren Verwaltungsvorständen und den Geschäftsführern der DMG Janssen und Gerste.  Und wenn Sie da ganze Arbeit geleistet haben und die Kraft noch reicht:   PetraVogt.  Der können Sie es auch noch mal ins Album schreiben…

Jetzt auch noch der… Entgleisungen.

Es geht immer weiter abwärts…Lesen Sie mal.

Zitat “Lammert: Die Tragödie der Loveparade liegt natürlich wie ein Schatten über dem Kulturhauptstadtjahr. Das ist so. Aber insoweit ergeht es dem Kulturhauptstadtjahr wie dem richtigen Leben, es gibt nicht nur strahlende Sonnentage, es gibt auch Gewitter und Unwetter. Dass die wunderschöne Erfahrung des Stilllebens auf der A40 und die Entgleisung der Loveparade mit einer so grausamen Schnelligkeit aufeinander folgten, macht diesen Zusammenhang besonders deutlich. Dennoch glaube ich nicht, dass damit die Bedeutung oder der Erfolg dieses Hauptstadtjahres im Kern beeinträchtigt wird.”

Das reicht für heute. Mehr kann ich nicht ertragen, soviel Fühllosigkeit an einem Tag lässt mich erschaudern… Herr Lammert, ich schäme mich in Grund und Boden für Sie.  Ihnen ist ein solches Gefühl -  wie viele Anderen in Ihrer Partei, offenbar völlig fremd.

Bürger Deutschlands, schaut auf diese Stadt! Hier fallen die letzten Masken!

Rettet die Rampe!

Kriegerbau hat die Rampe abgesperrt. Hier. Und lesen Sie. Jetzt tritt es ein, was zu fürchten stand! Und woran hier die ganze Zeit ebenso intensiv gearbeitet wurde, wie an der eigenen Karriere. Und das Gelände soll verseucht sein? Da stand doch im “Sicherheitskonzept etwas anders. Und Krieger baut jetzt? Der Stadtrat hat doch noch gar nichts beschlossen. Was geht denn hier ab? Das kann nicht wahr sein.

Rettet die Rampe !

Zwischendurch: Gebag

Ein paar Worte, aus gegebenem Anlass, zur Situation bei der Gebag. Da schrieb jemand Folgendes,

hier

aus #23″Ob Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder sonstige Einrichtungen für die Duisburger – sie sind genau das: Einrichtungen für die Duisburger. Deswegen kommt niemand aus Hamburg hierhin um zu sagen: “Oh, schau mal Schatz, das ist aber eine schicke Statdtbibliothek! Lass uns doch dort in Zukunft unsere Bücher ausleihen.”
Jede Stadt benötigt solche Magneten wie z.B. die Küppersmühle mit ihrer Ausstellung. Und gerade Duisburg, dass ohnehin schon schwer zu kämpfen hat mit seiner Lage zwischen Niederrhein, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet, muss sich hier positionieren.
Ich kann nicht auf der einen Seite darüber klagen, dass sich hier in Duisburg keine Firmen ansiedeln und uns Arbeitsplätze fehlen, und auf der anderen Seite keine Anreize für diese Ansiedlung schaffen. Und das ist zunächst eben nicht eine tolle Stadtbibliothek, ein moderner Kindergarten oder schicke Schule, sondern Dinge, die sich in ihrer Aussenwirkung leicht verkaufen lassen, weil die einen anerkannt hohen Stellenwert haben.

und in Eintrag 25:

“Ausserdem finde ich diese Pauschalisierung, dass das genau die Denkweise ist, die Deutschland kaputt macht, ein wenig überzogen. Was ist denn hier in Deutschland Ihrer Meinung nach “kaputt”? Dass der über Jahrzehnte propagierte Sozialstaat plötzlich nicht mehr funktioniert? Dass der Unterschied zwischen “denen da oben” und “denen da unten” immer größer wird? Stimmt. Aber der Leidensdruck scheint ja nicht all zu groß zu sein. Wo sind denn die “Massen der Unzufriedenen”, die sich über den Umbau aufregen, über die Kostenexplosion, über die möglichen Folgen, insbesondere für die Gebag-Mieter? Stehen die vor den Geschäftsräumen der Gebag und machen Druck, sagen: “Nicht mit mir!”? Nö. Sitzen maximal am Rechner, posten hier ihren Frust und schließen dann ab mit dem Fazit, dass der kleine Mann ja eh nix ändern kann. Sie denken, Geld regiert die Welt? Falsch. Networker und Lobbyisten regieren die Welt. Die suchen sich nachher immer einen Dummen aus, der dann für sie bezahlt. Und wenn Sie sich nicht wehren, dann werden Sie immer der Dumme bleiben.”

Heute habe ich mich schon genug geärgert, zur Höflichkeit neige ich nur noch bedingt. Dennoch ist mir danach, dazu etwas zu schreiben:

an „graphos“

Sie, Freundchen, sind der Letzte, der sich nach Ihrer ersten Einlassung überhaupt darüber beklagen dürfte, daß die Menschen mehr und mehr zu unerfahren und nicht umfassend genug gebildet sind, als daß Sie sich gegen so vermeintliche Geistesgrößen wie Sie  zur Wehr zu setzen wüssten.

Aus sehr durchsichtigen Gründen ist Menschen wie Ihnen und Andren, in Ihren Positionen, nämlich überhaupt nicht daran gelegen, dass sie es tun. Sie wollen sie doch wehrlos – deshalb enthalten Sie ihnen umfassende Bildung vor, und schließen ihnen auch die letzten Büchereien vor der Nase. Es liegt  ja doch überhaupt nicht in Ihrem Interesse, daß die Bürger sich wehren können! Denn nur so können Sie auch weiterhin auf Kosten der Allgemeinheit die persönlichen Luftschlösser einer Minderheit – koste es was es wolle- realisieren und mitten in unsere Lebensräume platzieren, nur so können Sie auch weiterhin  ihre privaten Vorlieben pflegen und auf Kosten der Allgemeinheit ihre Steckenpferde reiten, sich Ihre Hobbys von uns allen finanzieren lassen.

Denn wir wollen doch mal nicht vergessen, daß hier überwiegend auf Kosten der Steuerzahler privaten Sammlern ein Haus für Ihre private Sammlung gebaut wird und diese hier mit einem Kleckerbetrag als Sponsoren auftreten, den sie vermutlich auch steuerlich noch absetzen können.  Die  es sich offenbar sogar erlauben können, wie kürzlich geschehen, selbst diese Gelder noch zurückzuhalten, um  somit die hiesigen politischen Verantwortlichen unter Druck zu setzen und ihnen weitere Zusagen abzuringen. Und “sich selbst” ausstellen dürfen sie sich auch. Das nenn ich mal großzügig!

Was sind das eigentlich für Verträge, die da abgeschlossen wurden, die einem „Sponsoren“ derartige Möglichkeiten einräumen? Hat Frau Jasper die gemacht ? Wo sind denn all die zahlreichen Sponsoren, die Herr Janssen ranschaffen wollte, der ausgezeichnete  “Kulturmanager 2009″ ? Und jetzt sucht er wieder welche?

Wird Zeit, dass die Amtshaftung eingeführt wird.

Nein, hier werden nicht Äpfel mit Birnen verglichen. Wir kucken uns nur mal ganz genau an, wer hier welche Früchte kriegt – und ob es nicht immer die Allgemeinheit ist, die sich mit schimmligem Fallobst zufrieden zu geben hat, während andere von unseren Steuergeldern Feigen mit Blattgold kredenzt bekommen.

Wer nicht lesen und schreiben kann, wem die Büchereien geschlossen wurden, der kann ja dann in die Küppersmühle, am Tag der offenen Tür, Bilder kucken? Und einmal im Jahr gibts für bildungsferne Auserwählte ne Freikarte für die Philharmonie von der Bürgerstiftung ? Hauptsach Schuhkattong auffe Mühle, Hauptsach au noch Lehmbrucks Bleistiftstummel für die Sammlung. So mögen Sie sich das vorgestellt haben. Und auch  recht weit schon damit gekommen sein. Aber jetzt ist Schluß. Jetzt machen wir doch mal, was Sie von uns nicht erwarten, Sie Heuchler.  Und für die 10 Mio. EU-Fördergelder, auf die da so plötzlich verzichtet wurden – dafür werden wir uns mal ganz besonders interessieren. Was für einen Nutzen das hat, auf Zuschüsse freiwillig zu verzichten. Und für wen…

Dass Sie die  Stirn haben, die Bürger auch noch zu verhöhnen  ist ungeheuerlich.

Noch ein Rückblick. Mimi meinte…

Herr Jäger, Frau Kraft,

wer ist denn hier Dienstherr?

Lesen Sie.

Das ist ein Tollhaus hier!

Grenzenlos

verantwortungslos. Herr  Sauerland, treten Sie endlich zurück!

Ich fordere den Stadtrat auf, unverzüglich eine Sitzung einzuberufen, einen erneuten Abwahlantrag zu stellen, diesem geschlossen zuzustimmen, um sich dann selbst aufzulösen, um den Weg für Neuwahlen freizumachen.

Das darf so nicht weitergehen…

Einen gesegneten Sonntag

den wünsch ich Ihnen.

Hier regnet es wie Sau, aber ich will trotzdem ins Duvenstedter Moor, an diese Stelle, wo sie im letzten Jahr auch schon standen. Dies zwei riesigen Maronenpilze. Vielleicht lassen sich wieder zwei finden… Auferstehung. Immer. Überall. Auch im Herbst…

Gehen Sie doch auch mal raus. Sich und die Natur beobachten. Und wenn Sie auf Gott keinen Bock haben, oder ihn gar nicht kennen, dann denken Sie doch ein bißchen über die Welt nach. Das freut ihn auch. Ich glaub er mag die kleinen Freuden des Alltags. Und es ist ihm völlig egal, wer sie ihm macht, und ob Sie nun an ihn glauben oder nicht. Aspirin wirkt auch ohne Ihr Zutun…

Ich denk jedenfalls an Sie, wenn ich gleich an Gott denke und wir ins Plaudern kommen…

Wir sind all-ein.

Nur mal am Rande.

Da hat mich gerade ein Freund angerufen, der hat Post von der Soda Oberhausen bekommen. Man hat ihm den vorläufigen Wegfall des Zuschlages zum Arbeitslosengeld mitgeteilt.

Begründung: im Hinblick auf die zu erwartende Gesetzesänderung. Falls die nicht käme, bekäme er den Zuschlag nachgezahlt.

Im Hinblick auf eine zu erwartende Gesetzesänderung! ! Das ist doch unfassbar! Jetzt werden schon Gesetze angewandt, noch bevor Sie überhaupt erlassen wurden !?

Da denken Sie mal drüber nach. Und ziehen sich die dicke Schwarte “Unser Jahrhundert im Bild” aus dem Schrank oder was Sie sonst ganz unten oder in der zweiten Reihe stehen haben…

An die Lumpenproletarier

Ich hab…

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende. Was immer Ihr tut: tut es mit Freude…

Keine Ruhe mehr… in unserem Kohlenpott.

Es hat sich ausgeschwiegen !

Brandneu:  Die Gebag steht kurz vor der Pleite. Hier. Lesen Sie mal. Und hier.

Besondere Aufmerksamkeit ist diesem Kommentar geschuldet:

#9 von 2xs , am 24.09.2010 um 18:36

Dazu sei Folgendes geschrieben:

Es kotzt mich an!  Was haben Sie eigentlich für ein Verständnis von Demokratie, Presse- und Meinungsfreiheit? Abgesehen davon, dass jeder halbwegs denkende Mensch, dessen Seele noch nicht vollständig verbogen ist,  sich seit Wochen in übelster Weise beschimpfen lassen muß, wenn er seine Meinung äußert, sind solche Kommentare gelinde gesagt eine Frechheit.

Wir sollen zu Herrn Sauerland schweigen,  statt seinen Rücktritt zu fordern, wir sollen zum Stattrat schweigen, dem ja die “Hände gebunden” sind, wir sollen feiern, wenn es anderen schlecht geht , denn es sind ja nicht “unsere” Toten, wir sollen all das, was sich seit der Loveparade in Duisburg abspielt, vergessen und optimistisch in die Zukunft schauen, fürs  “Image” , damit die Geschäfte florieren, die allesamt nicht die unseren sind. Und zur Gebag sollen wir auch schweigen – könnt ja sein, daß Handwerker sonst ihr Geld nicht bekommen. Und dass es Mieter in Dinslaken demnächst den hiesigen Verantwortungslosen verdanken, wenn Heuschrecken dann ihre Vermieter sind – dazu sollen wir gewisslich auch schweigen. Geht uns ja nix an. Ist ja Dinslaken… Wir sollen feiern, feiern, feiern und schnellstmöglich die Toten vergessen und auch schön ignorieren, was uns von diesen großkotzigen Projekten demnächst noch alles um die Ohren fliegt. Und unsere Kinder werden für Schulden grad stehen müssen, die in unserem Namen, aber nicht zu unserem Nutzen gemacht werden. Und vor allem sollen wir: vergessen.

Schweigen, schweigen, schweigen, vergessen, vergessen, vergessen. Das Lumpenproletariat hat die Klappe zu halten. Immer wütender die Angriffe, immer unverhohlener die Drohungen.  Mehr und mehr trauen sie sich wieder hervor, mutig und gestärkt durch die in dieser Stadt an den Tag gelegte “Sorglosigkeit” unserer “Unverantwortlichen.”

“Autor: Alter Mann / Datum: 24.09.10 19:53    (RP)
03.10.2010
@ So so.  Wird am 3.10. wieder der Mob auf die Straße geschickt?
Leute, denkt an die Weimarer Republic. Da fing es auch so an. Die Quittung waren dann die 12 bittersten Jahre für Deutschland. Wollt ihr das wirklich noch mal erleben?
Es reicht doch wirklich. Wir wollen endlich Ruhe. Oder sollen wir wirklich rechts wählen?”

In einer Schamlosigkeit, die ihresgleichen sucht, wird hier “verhohlen” damit gedroht, Nazis an die Macht zu “wählen”, wenn sich der Mob mit dem Adolf, den er hat,  nicht zufriedengibt und ruck-zuck die  Klappe hält.

Was mich angeht:

Es hat sich ausgeschwiegen! Damit ist Schluss ! Das hat schon längst Formen angenommen, die völlig inakzeptabel sind. Und mit jedem weiteren “Tag der Unverantwortlichkeit” nimmt die Demokratie mehr und mehr Schaden.

Ja !!! Befassen wir uns  mit der Weimarer Republik! Und zwar ziemlich schnell, damit wir alle ein Gespür dafür bekommen, wie dringend notwendig es ist, dass unser  Schweigen endlich gebrochen wird.

Vergessen darf hier gar nichts werden! Wir müssen uns noch viel stärker erinnern! Oh ja, der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch…

Kapitel 3

Gestern wurde ich darauf aufmerksam, daß es doch sehr viele Neuhinzulesende gibt, die mit dem Netz und den Blogs und alledem noch nicht so vertraut sind und ähnlich wie ich es lange Zeit tat, ihren PC als Schreibmaschine benutzten und gelegentlich ein mail schrieben. Die nicht alles mal anklicken und furchtlos ausprobieren, weil sie fürchten, weiß der Himmel wohin zu geraten oder den PC zu einem Absturze zu bewegen. Das ist gut zu wissen, dann kann ich ganz fix einen Schnellkurs bieten:

wenn Sie hier was Blaues im Text sehen – daß nennt sich Link. Wenn Sie das anklicken, mit der linken Maustaste, dann kommen Sie auf eine andere Seite. Ich hab das so geregelt, daß sich dabei immer automatisch ein neues Fenster öffnet. Wenn Sie fertig sind mit Lesen, können Sie das wieder schließen (Rotes Kreuzchen) und sie sind wieder hier, auf dieser Seite. Rechts, bei den Kategorien, gibt es einen Punkt: Kapitel 3. Wenn Sie das aufrufen, dann bekommen Sie ausschließlich die Seiten aus diesem Tagebuch, die die Entwicklung verschiedenster politischer Aktivitäten nach der Loveparade betreffen. Sie brauchen dann nicht alles von Anfang an zu lesen, um sich “auf den heutigen Stand” zu bringen,  sondern können sich auf das Wesentliche beschränken.

Ich hoffe, das hilft Ihnen schon mal weiter. Ansonsten:  immer beherzt alles ausprobieren.  So leicht gehen die Dinger nicht mehr kaputt. Und Sie können ja immer wieder zurück an den Start, wenn Sie sich mal im Netz verlaufen haben.  Was soll schon groß passieren? Keine Angst…

Guten Morgen

Na,  Ihr, “geiferndes Gesindel”, “Scharfrichter” und “konditionierte Ratten” (es kommen ja täglich neue Schmähungen hinzu),

Liebe Lumpenproleten und aufstehende Anständige

ich hoffe, Ihr habt ebenso gut geschlafen wie ich, tief und traumlos, und seit fit für einen neuen Tag. Die Sonne möge Euch bescheinen!

Never forget

Hier ein Facebookeintrag von Frau Hendrix, zu dessen Verbreitung ich gern beitrage:

Never Forget – den Opfern der Love Parade

Wir treffen uns um 18 Uhr auf der Karl- Lehrstr. vor der Rampe. Wir gedenken der Opfer und legen Kerzen nieder. Gemeinsam ziehen dann durch die Stadt Richtung Rathaus. Dort werden wir lautstark nochmal für eine Gedenkstätte und die Kostenübernahme der Stadt Dbg. fordern.
Auch bitten wir die Firma Aurelis und Kriegerbau Ihr Versprechen einzuhalten.
Bitte bringt Grablichter und Taschenlampen mit, denn unsere Demo geht bis 21 Uhr 30….
Ihr wollt etwas tun???
Dann erscheint Zahlreich und bitte nicht erst anmelden und dann nicht erscheinen, dafür ist dieses Vorhaben zu wichtig!!!
Ihr wollt helfen und nicht nur erzählen?
Oder reicht Euch der Müll-Kubus um an die Opfer und Verletzten den
Traumatisierten zu gedenken?
Bald sind die Feiertage da…
01.11.2010 (Mo.) Allerheiligen
17.11.2010 (Mi.) Buß- und Bettag
21.11.2010 (So.) Totensonntag
Sollen wir wirklich zum Kubus gehen und dort Blumen und Kerzen niederlegen?
Nein, dass wäre doch auch nicht in Euren Sinne.
Laßt uns nicht im Stich und geht mit uns auf die Straße bis wir das Ziel erreicht haben und zur Ruhe kommen können.
Never Forget den Opfern der Love Parade

Musik

zwo drei vier….

fünf sechs sieben ..

ommmm nomma, weil: ein reicht nich….Ommmmm

schon besser….

Ich fass es nicht!

Das ist doch alles nicht zu glauben! Mein lieber Scholli!

Wissen Sie was Herr Gerste? Jetzt nehm ich mir doch noch etwas mehr Zeit.     Wir werden sehen, wessen  Stadt”marketing” am Ende erfolgreicher war.

Ich jedenfalls würde den Versuch erst gar nicht wagen, die Duisburger  “für blöd” verkaufen zu wollen. Und  Ihnen wird er nicht gelingen…

Heute…

werden Sie ersteinmal auf mich verzichten müssen. Nach dem Morgenspaziergang in der intervernetzten Welt bin ich in einer Weise zornig, die es mir nicht erlaubt, höflich zu bleiben. In besonderem Maße dazu beigetragen hat die DMG mit diesem ******* (selbstzensiert). Aus Gründen der Seelenhygiene bin ich jetzt mal “offline”.  In der Regel kehre ich nach ein paar Stunden “geschärft” zurück. Sie dürfen sich schonmal darauf einstellen, Herr Gerste.

Neben den einleitenden Worten, die einfach nur eine weiter bodenlose Frechheit in Sachen “Vereinnahmung” sind, ist dies hier der Gipfel jedweder nur denkbaren Geschmacklosigkeit:

” (…) und sind erfahren in der Durchführung jeder Art von Veranstaltungen (…)

Hase und Igel

Hase und Igel sind voll krass out, Ihr Digger…

Richtig Hip sind Baum und Bib(b)er.

Boah Leute, die Sonne scheint! Und keine  s-teife Brise.

Ich trink gezz Tee – und geh.

Nach draussen. Ich hab mir grade frei gegeben.  Wohlan: Zum leben.

Bevor es weitergeht …

erstmal noch was zum lachen… Mir ist so … beschwingt heute…

P.S.  Und, Herr Janssen? Gefällt Ihnen mein Werk bis hierhin? Subkultur, gewiss. Aber Sie werden zugeben müssen: das hat schon avangardistische Züge, es ist auch ein bißchen ikonographisch und nimmt seismographisch die  Zukunft vorweg.  Kunst eben.  Soziale Plastik. Und die Moderne liegt Ihnen doch, oder?

Dennoch.

Noch nicht genug? Dann hier noch das Original , also die Ursprungsseite, – mit den einleitenden Worten.

Zitat: ” (…)  33 Winzer aus verschiedenen deutschen Weinbaugebieten waren gekommen, sicherlich, 12 weniger als zu dem ursprünglich geplanten August Termin, aber dennoch wurde das Fest vom Publikum gut angenommen (…)”

Gut, das da noch niemand auf die Idee gekommen ist, “einfach mal positiv zu denken” und auszurechnen, wieviel Menschen am 24. Juli 2010 gesund nach Hause gekommen sind… Das wäre gar nicht mehr auszuhalten.

Der Wermutstropfen im Weine…

Herr Gerste feiert Erfolge und  erinnert sich …

Moinmoinmoinsen…

Na, meine lieben”Geldadeligen” und Lumpenproleten, wie war die Nacht? Erquicklich? Ich hoffe doch… Was das Schönste daran ist, wie ihr euch bewegt, Ihr lieben Traumtänzer?  Dass unter Euch keine von diesen ewigen Parteihanseln  sind.  Keine schwarzen, keine roten Fahnen, nicht dieses Gelabere von rechts und links. Dass es für Euch, liebe ” subversive Terroristen” keine Rolle spielt, wer was gewählt hat, welche Religion man hat oder auch nicht. Dass es endlich !!! ganz “normale” Bürger sind, die sich zu Wort melden.  Dass nach rechten und linken Diktaturen und den jeweiligen Entmündigungen danach endlich!!! die Bürger begreifen, dass ohne Sie kein demokratischer Staat zu machen ist. Und dass Ihr so viel Humor habt: das ist auch schön! Guten Morgen! Mit dem Wissen um Euch, ob in Berlin, Stuttgart oder Duisburg ist die Welt für mich schon ein Stückchen besser geworden, Ihr liebenswerten Schlümpfe…ein Viel-Harmonie-Konzert aus vergangenen Tagen…

P.S.  “Nach dem die Schlümpfe sich ihrer Unterdrückung bewusst geworden waren, bewaffneten sie sich mit… ?” Wissen !

Mimi Müller mit Herz