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Alsbachtal

Ich las gerade noch einen weiteren, sehr ausführlichen Kommentar, dessen Fazit wie folgt lautet:

Zwei Konzepte lagen zur Entscheidung schriftlich vor, ohne die Arbeit der Existenzgründerin in Frage zu stellen, das Konzept des Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen Alsbachtal e.V. hat eine Realisierung verdient. #59 von Mehr statt weniger , am 19.10.2010 um 10:24

Ich habe das ebenso erwartet wie befrüchtet, dass man sich nunmehr auch aus dem Umfeld des Vereines Alsbachtal e.V. , dessen Geschäftsführer Herr Wörmann ist,  zu Worte meldet.  Das zeichnete sich ja gestern noch deutlich ab.  Ich schätze die Arbeit des Vereines sehr und würde es außerordentlich bedauern, wenn dieser sich nun instrumentalisieren ließe und sich an einer Debatte beteiligte, die orginär nicht die seine ist.

Wie die Dinge sich gleichen …

Bevor ich ausführlich zum Ponyhof in Mattlerbusch Stellung beziehe möchte ich Sie noch auf einen “allgemeinen” Umstand aufmerksam machen,  der Ihre Besorgnis erregen sollte.

Allen 3  zuletzt hier im Tagebuch genannten Fällen:

1. dem Geschehen um das Gelände “Duisburger Freiheit

2. dem “Verkauf” des Theater am Marientor wie auch jetzt

3. der Pacht des Ponyhof in Mattlerbusch

ist eines gemeinsam:  die jeweiligen “Geschäftspartner”  der Stadt oder ihrer Töchter,  also Herr Krieger-Höffner,  Herr Fritsch-Wogisa,  wie auch Herr Wörmann,  gehen bereits zu einem Zeitpunkt in (teilweise auch kostspielige) Handlungen über,  zu dem unabdingbare Voraussetzungen für das Zustandekommen eines rechtsgültigen Vertrages noch gar nicht gegeben sind.  Sie agieren, als sei alles schon “über die Bühne”, als besäßen Sie schon, was Sie einstweilen nur begehren könnten. Herr Krieger macht  “Weiß-der-Himmel-der Stattrat-jedenfalls-weiß-es-nicht-Was” am Gelben Bogen, als stünde gar nicht in Frage, das da Seins kommt, er spricht mit dem Bau-und- Verkehrsministerium zwecks Autobahnanbindung, als gäbe es hier schon  entsprechendes Planungsrecht und er sei für die Umsetzung zuständig -  Bauleitplanung, Aufstellungsbeschluss und was sonst noch so gebraucht wird: wird vorausgesetzt. Wird nachgereicht. Und in der ganze Zeit donnern Baustellenfahrzeuge die Rampe rauf und runter, als führen sie die Rallye Paris-Dakkar. Und Herr Fritsch von Wogisa bietet das Theater am Marientor als 1-a Renditeobjekt schon zum Verkauf an, während Frau Wolf-Kröger noch glaubt, es handele sich da wohl um ein Objekt in Bochum… Und der Herr Wörmann – ja der Herr Wörmann geht dann schon mal vorab bei den Bauern vorbei und gibt die Bestellung für`s Heu auf…

Und alles Drei tun das,  zu einem Zeitpunkt, zu dem die zuständigen Gremien noch gar nicht zugestimmt haben. Das wird einfach vorausgesetzt. So, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, reiner Formalkram. Als sei der Rat der Stadt oder der Verwaltungsvorstand,  ein Marionettentheater, bei dem, im richtigen Moment der Faden gelockert und wieder angezogen, alle Puppen mit den Holzköpfchen wackeln…

Wie kann das? Wie kommt es, daß beispielsweise Herr Krieger sehr viel Geld investiert, in eine Sache, von der er gar nicht weiß, ob er sie je realisieren wird können?

Und wer sind hier die Puppenspieler? Wer zieht die Strippen? Gibt es überhaupt welche? Ist das “total normal” oder “reiner Zufall” ? Denken wir uns bei all dem zuviel? Oder zuwenig?

(Übrigens gibts noch weitaus mehr dieser allgemeinen Üblichkeiten. Ich dachte die drei solln uns mal einstweilen zur Betrachtung genügen. Auf die anderen komme ich später)

Moin, Herr Wörmann.

Wie war die Nacht? Ich hoffe Sie haben gut geschlafen  – in der Zwischenzeit haben ja eifrige Befürworter Ihrer Pläne im westen-Forum versucht, die Meinungshoheit über das,  was sie wohl für den Stammtisch halten, zurückzugewinnen.  Aber nicht jeder schläft. Und so mancher, der eine Meinung hat, sitzt am Schreib- und nicht am Stammtisch und weiß sie zu untermauern.

Etwas schreiben möchte ich so früh nur zu diesem Satz von dem Kommentator  “rot” – bei dem wir getrost davon ausgehen können, dass er schwarz wählt:

“Hier werden einfach Unterstellungen in die Welt gesetzt und jeder Hanswurst meint, höchstpersönlich von poltischen Funktionsträgern Rechenschaft verlangen zu können.”

Genau! Ich – wie übrigens die meisten Bürger, meinen nicht nur,  sie könnten das verlangen – Sie tuen es jetzt auch! Mag für Sie eine neue Erfahrung sein – ist aber durchaus so vorgesehen in der Demokratie.

Sie machen hier nichts mehr, bei dem Ihnen nicht sehr genau auf die Finger gesehen wird. Und wir werden alles diskutieren! Und, stellen Sie sich das mal vor:  Wir haben das Recht dazu! Nach diesen nächtlichen Einlassungen engagierter Demokratiesachverständiger werde ich um so mehr bemüht sein,  die Vorgänge gerade an dieser Stelle und speziell für Sie zu erhellen.

Übrigens, “rot” :     Hansewurst.  Das heißt die Hanse-Wurst, feminin.  Eine, die Ihnen allen noch ganz schlecht bekommen wird…

Für Melissa Johann

Melissa schrieb heute im westen hier bei den Kommentaren Folgendes:

Ihr müsst uns alle helfen wir brauchen eure
Hilfe wir müssen Kämpfen …!
ich will nicht das Wörmann das macht :(

#44 von Melissa Johann , am 18.10.2010 um 21:52

Natürlich werden wir Euch helfen, Melissa.  Wir werden tun , was wir können. Wir wollen nämlich auch nicht, daß der Herr Wörmann das macht.  Und wir  wussten das auch  gar nicht!
Aber jetzt, wo wir`s wissen, da lassen wir es uns nicht nehmen Euch beizustehen.

Ideen gesucht

Ideen werden gesucht. Hier. Das kriegen wir doch hin, Freunde des Löwenzahns, oder ?  Was Herrn Wörmann angeht … später.  Ich hoffe die “Verantwortlichen” machen sich gerade mal ein paar Gedanken.  Zum Beispiel…  Der Herr Wörmann.  Der könnte über einen freiwilligen Rücktritt vom Vertrag nachdenken – oder ” die Anderen” über sowas wie… “Wiedereinsetzung in den vorigen Stand”  oder “Rückabwicklung”…. Da lässt sich bestimmt was finden… Und dann fangen wir ganz sauber noch mal von vorn an.  Alles zurück an den Start… Muß man ja mal drüber nachdenken. Jetzt.  Wo nichts mehr ist, wie es einmal war. Und die braucht ja jeder, nä? Die Zeit, sich Gedanken zu machen…

Vetternwirtschaft

Vetternwirtschaft im Revierpark - so ein Artikel aus dem Westen, den der Autor noch mit einem Fragezeichen versah. Lesen Sie sich das mal durch. Den hier können Sie sich dazulesen. Ich werde mich im Laufe des Tages  äußern. Vorab: Auch dieser Vorgang gehört unverzüglich auf den Prüfstand. Für mich könnte es der sein,  bei dem mein Geduldstampen reisst, Herr Sauerland,  Herr Wörmann.

Ich denke jetzt mal drüber nach, ob nicht doch sofort die Zeit zu Handeln ist.  Ob ich statt der Fragezeichen nicht mal unverzüglich ein paar Ausrufezeichen setze.  Ob ich Ihnen die angekündigte Ruhe überhaupt noch gönnen kann.  Sie haben so unablässig Wind gesät, sie tun es noch – da wird sich der Sturm wohl nicht aufhalten lassen. Oder?

Ich erwarte über die Vorgänge eine Stellungnahme des Verwaltungsrates!

Und nun denke ich nach. Tue jetzt jeder was er kann!

Carpe diem!

Zeit

Nur mal so. Dennoch gewidmet. Und mit gelb-grünem Geschenkschleifchen.

Sonntag

Einen gesegneten Sonntag wünsche ich Ihnen.  Mir geht es Primstens, Tadellöser sozusagen, weil, ich schreib mir grad mal keinen Wolf oder wie Hein sächt: alles im Lot auf dem Boot, alles in Budder auffem Kudder. Ein Murmeltiertag, klar, aber einer, an dem auch der Löwenzahn wächst.

Hier, das fand ich heute morgen in den unendlichen Weiten des Internetzes. 2 Ecken weiter.  Klick. Ruhrbarone…Klick Spiegelfechter  Lesenswert.

Im Internet ist eigentlich alles immer nur ein, zwei Mausklicks entfernt. Man muss es nur zu finden wissen.

Und morgen, da erzähle ich Ihnen dann mal, warum ich das mache, was ich mache.  Damit nicht immer in aller Ein- wie Niedertracht darüber spekuliert werden muss.  Mich einfach mal nach meinen Motiven zu fragen, das hat sich ja bisher niemand getraut.  Da  “kolportiert” man lieber. Vielleicht, weil man die Antwort fürchtete. Vielleicht, weil man annahm, am Ende könne was dran sein, an den Gerüchten, die man selbst in die Welt setzte:  Dass ich die neue  Oberbürgermeisterin Duisburgs werden will. Kann ich mir vorstellen, daß der Gedanke, gerade jetzt, so unangenehm ist, dass man ihn lieber nicht auch noch selbst öffentlich thematisieren wollte.

Das wird Sie jetzt vielleicht überraschen aber:  Will ich  nicht. Ih wo! Denke ich nicht mal mehr in Albträumen dran.

Ist aber kein Anlass für die Damen und Herren am Burgplatz jetzt aufzuatmen.  Ist es ganz und gar nicht …

Aber das ist eine Geschichte, die erzählt Euch Tante Mimi, die Ruhrspott-Scheherzade, die allwissende Mutter der Müllverbrennungsanlagen dann morgen,  liebe Fraggles. Froh, nach ihrer Art.

Offener Brief an alle „Funktions- und Mandatsträger“ Teil 3

Weil wir alle aber zunehmend unter den Lasten zusammenbrechen, die Sie uns aufbürden, und weil auch noch unsere Kinder und Enkelkinder an diesen Lasten zu tragen haben werden, weil ds so ist:  deshalb sind meine Möglichkeiten auf  Sie, die Sie die Verantwortung dafür zu tragen haben, weitere Rücksicht zu nehmen, nun äußerst beschränkt.  Ich möchte sogar sagen:  Es ist Gefahr im Vollzuge.

Wenn Sie auch Ihre Hände gebunden sehen – die meinen sind es nicht.

Ich sehe Ihre zahlreichen Verstrickungen, Ihre Fesseln, ich verstehe, was Sie treibt. Ich sehe aber auch, dass Sie die Möglichkeit hatten und immer noch haben,  sich daraus zu lösen. Das fordert zwar Courage, aber die hätten Sie meiner Meinung nach schon längst aufbringen müssen. Sie ist eine der Säulen der Demokratie. Das gilt für Funktionsträger ebenso wie für die Ratsmitglieder.  Ihre Entscheidungen, Ihre „Ermächtigungen“ machen all das erst möglich, von dem sie hinterher sagen,  Sie haben keine Ahnung gehabt, sahen sich überfordert, konnten nicht prüfen, seien verhöhnt worden, haben keine Einflussmöglichkeiten mehr gesehen.

Auch Ihnen hat es an der notwendigen Courage gemangelt, auch Sie sind den Anweisungen der „Konzernchefs“ gefolgt. Und Sie haben die Bürger nicht über die Ohnmacht informiert, in der Sie sich selbst sahen.

Durch Ihre Hinnahme der Verhältnisse, Ihr Desinteresse, ihr blindes Vertrauen in Ihre Parteispitzen, Ihre Ignoranz und Ihr Nichtwissenwollen, ist diese Situation erst entstanden.  Auch Sie haben alles gefallen lassen, haben sich gebunden gesehen, auch Sie hätten aufstehen und „Nein“ sagen können und müssen.  Sie alle haben es in der Vergangenheit nicht getan.

Sie hatten nun nahezu 11 Wochen Zeit, es zu tun.  Sie machten weiter wie bisher. Aber sie haben noch immer die Möglichkeit, Konsequenzen zu ziehen, haben noch immer die Möglichkeit zur Umkehr, auf einem Weg, der schon einmal in den Abgrund führte.

Ich hoffe, dass Sie alle nun die Ruhepause, nutzen. Dass Sie Ihr Handeln selbstkritisch hinterfragen. Dass Sie sich überlegen, wie es weitergehen soll.

Wollen Sie die Reihen fester noch schließen? Wollen Sie weiterhin sich die Dinge, für die Sie verantwortlich sind, von den „Konzernspitzen“ aus der Hand nehmen lassen? Wollen Sie weiter Andere  “ermächtigen” Dinge zu tun, für die Sie zuständig sind, für die Sie genauso verantwortlich sind, wie die, die sie für Sie ausführen?

Oder macht sich der Stadtrat, macht sich jeder Einzelne von Ihnen, wieder zu dem, was er immer gedacht war und de jure auch ist:  Dem eigentlichen Herrn des Verfahrens ? Werden Sie wieder abgesandte Vertreter des Volkes sein – oder bleiben Sie Marionetten Ihrer Parteispitzen?

Wie die Geschichte weitergeht, hängt jetzt weitestgehend von Ihnen ab.

Sie haben nun schwerwiegende Entscheidungen zu treffen. Ich trage meinen Teil zu der dazu notwendigen Ruhe bei.  Ich hoffe, Sie wissen Sie zu nutzen.

Wenn Sie sich Ihrer Verantwortung genauso bewußt werden, wie ich mir der meinen bin, und Sie sich ihr ebenso stellen, wie ich mich der meinen stelle, dann werden wir alle gestärkt aus dieser Krise hervorgehen.

Mit freundlichen Grüßen

Mimi Müller

Offener Brief an alle „Funktions- und Mandatsträger“ Teil 2.

Wir sind jetzt an einem Punkte angelangt, wo mir weiteres Zuwarten auf Ihre Besinnung nicht mehr möglich ist.  Ich schrieb ganz zu Anfang meines Excurses in Ihre Welt:  Ich werde Rücksichten üben, soweit als das möglich ist. Mir ist nicht daran gelegen, irgendeinen Menschen zu verletzen.               So, wie Sie die Dinge hier voranzutreiben gedenken,  ist mir weitere Rücksichtnahme und weiteres Zuwarten nicht mehr möglich.

Ich möchte, dass Sie wissen, das ich mir in einem hohen Maße darüber bewußt bin, daß ich mit meinem Tun, meinem Schreiben, in Ihre parteipolitischen und sonstigen „Karrieren“,  in die Lebensplanung vieler Menschen eingreifen werde.

Ich durchkreuze die Pläne eines Millionenspieles und bin mir völlig darüber im Klaren, was das für Sie, für Andere und für mich bedeutet. Und ich bin mir auch darüber im Klaren, daß die Damen und Herren Stadträte unter den Feinden, die ich mir machen könnte, die Geringsten sind.  Ob wir einander zukünftig freundlich oder feindlich gegenübertreten, daß hängt von mir nicht ab.  Es ist einzig Ihre Sache, wie Sie meine Handlungen, die ich als Aufklärung bezeichnen möchte, auffassen.

Mir ist auch gegenwärtig, in welch eine unangenehme Lage ich Sie seit einiger Zeit schon bringe, wie unwohl Sie sich fühlen müssen, nie wissend, auf was und wieviel davon, ich jeweils zu schreiben kommen werde. Mir ist die menschliche Dimension all dessen deutlich, was ich tue. Und ich bedauere sehr, dazu gezwungen zu sein.

Ich habe auch erfahren, mit welchem Hass man Menschen entgegentritt, die, wie ich, das Schweigen brechen und ich kann jeden verstehen, der mit sich noch ringt, und nicht weiß, ob er Gleiches wagen will.

Viele Menschen, auch in verantwortlichen Positionen, sehen sich „gebunden“. Sie sehen zwar die Auswirkungen, die das, was Sie tun, außerhalb Ihres Verantwortungsbereiches haben, wo und wie sie also auf das ganze Gemeinwesen schädigend wirken. Sie sehen sich aber in der Verpflichtung, ausschließlich die Interessen des „Konzerns Duisburg“ wahrzunehmen – selbst dann, wenn das ihrer „Unternehmung“ wesensfremd ist und zum Schaden gereicht. Ihnen sind, wie Sie sagen, die Hände gebunden.

Ich kann nachvollziehen, was Sie dazu bewegt. Die Angst vor Repressalien ist für sie eine existentielle Angst.  Sie zu überwinden kann eine soziale Herabstufung bedeuten, Einkommenseinbußen nach sich ziehen. Doch bei allem menschlichen Verständnis für das bisherige Handeln des Einzelnen, habe ich hier Interessen abzuwägen.  Eine Abwägung, die die Ihre gewesen wäre und die zu machen sträflich versäumt haben.

Denn auch die Auswirkungen Ihrer, durch Furcht vor möglichen Repressalien von Ihnen erzwungenen, Entscheidungen sind ja existentielle. Und sie treffen weitaus mehr Menschen. Menschen, die keine Möglichkeiten haben, die Folgen Ihrer Fehlhandlung abzumildern. Menschen, die die materiellen Folgen Ihrer Entscheidung in keiner Weise mehr auffangen können. Für diese Menschen geht es nicht nur um eine Herabstufung, um Einkommenseinbußen. Diese Menschen brechen unter den Lasten, die ihnen von Ihnen aufgebürdet werden zunehmend zusammen…

Dem muß Einhalt geboten werden.

Offener Brief an alle „Funktions- und Mandatsträger“.Teil 1

Ich spreche Sie alle, die in dieser Stadt in verantwortlichen Positionen tätig sind, nun noch einmal in Ihrer Gesamtheit ebenso wie jeden Einzelnen persönlich und direkt an.

Natürlich weiß ich, dass Sie mein Tagebuch mit einigem Ärger, aber auch großer Sorge mitlesen.

Mit dem gleichen Eifer und Ärger,  mit dem Sie lesen, schweigen Sie beharrlich zu dessen Inhalten, beziehen keine Stellung, beantworten keine darin gestellten Fragen.  Stellungnahmen, um die ich Einzelne von Ihnen in persönlichen Anschreiben gebeten habe, wurden nicht abgegeben, Anfragen nicht beantwortet oder mit dem kurzen Satz  „Kein Diskussionsbedarf“ abgetan.  Ich habe das bisher unkommentiert belassen und zur Kenntnis genommen.

Für eine kurze Weile werde ich nun auf dieser Seite darauf verzichten, „die Dinge voranzutreiben“ – wie Sie es nennen würden.

Ich werde mich heiteren und erbaulichen Themen widmen, um uns alle ein wenig zu entspannen, uns beim zur Ruhe kommen und Kräfte-Sammeln zu helfen. Kräfte, die wir brauchen werden, wollen wir die jüngere Vergangenheit mit den 21 Toten,  die Opfer organisierter Verantwortungslosigkeit geworden sind, überwinden. Wenn wir wollen, dass die Wunden unserer Stadt heilen, der Schmerz überwunden wird, wenn wir den Toten und Verletzten gerecht werden und die gegenwärtige Krise verlassen wollen, ohne irreparablen Schaden zu nehmen, dann müssen wir die Kraft für weitreichende Veränderungen aufbringen.

Ich empfehle Ihnen, den Funktions- und Mandatsträgern dieser Stadt, diese „ruhigen Tage“ zu nutzen, um sich hinsichtlich Ihres weiteren Vorgehens, was die Krise dieser Stadt und deren Lösung angeht, zu bedenken und besprechen.

Sie hatten nun 11 Wochen Zeit, sich mit den Problemen, ebenso wie mit den Bürgern  auseinanderzusetzen. Sie haben diese Zeit ungenutzt verstreichen lassen, ja Sie haben durch Ihr Verhalten, durch weiteres Tun, Dulden oder/ und Unterlassen, die Krise erheblich verschärft.

Vieles ist in den vergangenen Wochen hier angesprochen worden und ich habe Ihnen zahlreiche Gelegenheit gegeben, sich grundlegend mit dem Geschehen auseinanderzusetzen und etwaige Kurskorrekturen anzubringen und das Gespräch mit den Bürgern zu suchen. Sie haben es vorgezogen, die Öffentlichkeit, außer zu von Ihnen selbst gesetzten Terminen vor ausgesuchtem Publikum, zu meiden.

Wir mussten erleben, dass Sie stattdessen unbeirrt an Ihren Plänen festhielten, ja ihre Umsetzung gar forcierten…

Mit nem Teelöffel Zucker

Hier. Noch einmal. Weils so schön ist, aber auch, weil ja nicht jeder unserer politischen Möchtegern-Globalplayer des Englischen mächtig ist…

Ich habe viele, viele Gespräche geführt in letzter Zeit.  Wenn eines in ihnen immer wieder zum Ausdruck kam, dann, dass in Duisburg ein erschreckendes Klima der Angst vorherrscht.  Diese Angst ist sowohl in- wie auch außerhalb der Rathausmauern weit verbreitet,  sie hat Menschen in der Verwaltung, bei den städtischen Töchtern, Vereinen und anderen Zusammenschlüssen ergriffen und macht auch vor dem einzelnen Bürger nicht halt. Natürlich ist die Angst innerhalb der Rathausmauern eine andere als die außerhalb.  Die Gründe sind von einander durchaus unterschieden, sind vielfältig und vielschichtig – aber es ist immer Angst, die vorherrscht.

Ich bin deshalb zu dem Schlusse gekommen, daß ich uns erstmal allen ein paar Tage Ruhe gönne, ein paar Tage, in denen ich Ihnen keine neuen Erkenntnisse vermittle, die Aufklärung hier im Tagebuch nicht weiter vorantreibe, als es – auf Grund von Entwicklungen – notwendig ist. Ich sehe, daß viele von Ihnen ersteinmal das bisherige noch “verdauen” müssen. Der Satz, den ich am häufigsten zu lesen und hören bekam war:  “Das habe ich alles nicht gewußt. Ich hatte keine Ahnung.”  Sie alle vereint der feste Wille,  die politisch Verantwortlichen für die Loveparade zum Rücktritt zu bewegen und der dringende Wunsch, nach umfassender Information über das Geschehen in dieser Stadt, insbesondere, was das Geschehen um verschiedene “Leuchtturmprojekte” angeht, bei denen sich die  “Geschäftsgrundlagen” maßgeblich verändert haben bzw. verändert worden sind oder verändert werden sollen. Da es sich hier um existentielle Fragen mit weitreichenden Konsequenzen für die Zukunft handelt, verlangen Sie zu Recht, genaueste Informationen, Dialog und die Möglichkeit erweiterter, direkter Einflussnahme da, wo die Vorstellungen der Ratsfraktionen grundsätzlich von denen der Bürger abweichen.

Ich möchte in den nächsten Tagen vornehmlich diese Ängste abzubauen versuchen und statt des bedrückenden Klimas der Angst eines ruhiger  Gelassenheit zu etablieren suchen.

Manchmal scheint mir vergessen zu sein, daß wir bereits in einem Rechtsstaat leben, daß wir ein Grundgesetz haben und dass wir uns die Demokratie, demokratische Rechte nicht erst erkämpfen müssen. Wir haben sie.  Hier geht es oft, und das ist wirklich schlimm, darum, daß sich viele schon fürchten, überhaupt von ihnen Gebrauch zu machen.  Egal ob Bürger oder Staatsdiener:  beide haben gleichermaßen Angst vor Repressionen, wenn Sie von grundgesetzlich garantierten Rechten Gebrauch machen wollen. Bei “Staatsdienern” geht die Angst noch weiter:  Sie haben sogar  Angst,  Ihren Verpflichtung, die sie dem Staate gegenüber haben,  aus Angst vor dem unmittelbaren Dienstherren nachzukommen.

Das ist alles zu tiefst bedenklich und alarmierend. Ich habe mich deshalb entschlossen, Sie dahingehend zu stärken, daß Sie erst einmal wieder ein Gefühl dafür bekommen, daß Sie nichts “Unrechtes” verlangen und daß wir in einem der freiheitlichsten Staaten der Welt leben, dessen Grundrechte in Anspruch zu nehmen Ihnen niemand verwehren darf.  Wenn Sie, wie Sie oft sagen, schon fürchten müssen, daß das anders sein könne,  dann müssen Sie allerdings einräumen,  dass dann um so dringender ein Handlungsbedarf bestünde.  Dann wären wir aufgerufen, diese Rechte zu verteidigen, auf dass unser aller Gemeinwesen,  diese Stadt,  dieser Staat, die freiheitlich-demokratische Grundordnung keinen weiteren Schaden nehme.

Ich bin der Auffassung, daß sich hier niemand fürchten muss. Auch ich nicht. Lio Xiaobo hatte mit jedem Wort, das er schrieb, sprach, Anlass zur Furcht. Dennoch sprach, dennoch schrieb er.  Er will demokratische Rechte.

Wir haben allen Anlass zu reden. Auch, um diese Rechte, die wir schon haben, und für die Andere Tag für Tag in dieser Welt Ihre Freiheit, Ihre Gesundheit, Ihr Leben lassen, nicht zu verlieren.

Sie haben das Recht, zwischen all dem, man Ihnen erzählt und vormacht, nach der Wahrheit zu fragen und zu suchen. Und Sie brauchen sich weder zu fürchten, noch dafür zu schämen, wenn Sie sich nicht so gut auszudrücken wissen, wie die, die Sie hier seit Jahrzehnten mit wohlgesetzen Worten täglich neu über den Tisch ziehen.  Sie sind aufrechte, anständige Menschen. Daß man Ihnen hier ebensolange das Gefühl gibt, Sie seien blöde und hätten die Klappe zu halten, hat lange genug Wirkung gezeigt. Machen Sie sich frei davon!  Sie sind ganz wertvolle, mir sehr sehr liebe Menschen. Ein besonderer Schlag,  mit Herzen aus Gold.  Fürchten Sie sich nicht!

Jetzt also erstmal Seelenkräfte stärken. Unseren “Unverantwortlichen” möchte ich auch noch etwas schreiben… Gleich…

Die Sonne geht auf

Guten Morgen, Ihr Lieben. Geht es Euch gut? Ich hab wirklich lang, tief und traumlos geschlafen – und fühle mich leicht und beschwingt, im Gleichklang, das ist so ein schönes, gleichmäßiges Fortschreiten jetzt. Kein Marsch.  So etwa.

Ich hab mir was überlegt. Das erzähl ich Ihnen gleich, nach dem Tee. Jetzt nur noch die Information: Der Rat muss dem Verkauf des TaM noch zustimmen. Herr Fritsch irrt sich, wenn er meint, das TaM gehöre ihm schon. Das tut es nicht.  Und ob es das je tun wird – das steht noch längst nicht fest. So wie ich das sehe, gibt es da noch 2 weitere Möglichkeiten. Eine davon ist der “geordnete Rückzug”. Eine Variante, der ich persönlich den Vorzug geben würde…

So. Jetzt mal Tee. Lang ziehen lassen, Sie wissen: Beruhigt. Und für mich gibts dazu ein Brioche Pompadour. Es ist mit Marmelade gefüllt und zur Hälfte mit dunkler Schokolade kräftig überzogen…

Und nach dem Schmaus geht es dann weiter. Für unsere “Unverantwortlichen” stell ich schon mal den Zucker auf den Tisch.  Bedienen Sie sich.

Cafe Luise

Ich sag`s Ihnen: ich hatte einen wunderbaren Tag. Im Cafe Luise, einem ganz unbeschreiblichen kleinen Cafe in Fuhlsbüttel gibt es ganz unbeschreibliche köstliche Backwaren und transzendente Torten und heute gab es eine besondere niegelnagelneue Creation: Marokkanischer Schokokuss. Ich hab mich dann gleich auch davon hinreissen lassen. Auch ganz unbeschreiblich. Was habe ich das süße Leben genossen! Und 2 Brioche Pompadour hab ich auch noch gekauft und die liegen jetzt hier und gleich mit mir im Bette. Es gibt Dinge, die sind unvergleichlich… Ach,ach,ach… Ich saß in der Sonne und alles war gut. Für ein paar Sekunden hab ich das Elend der Welt vergessen…

Und auch ansonsten war es ein sehr erfolgreicher Tag.  Wie erfolgreich, das werden Sie noch erleben. Da lass ich Sie natürlich dran teilhaben.  Nur nicht sofort. Geduld.  Das Licht der Wahrheit, daß der Rechtschaffene nicht fürchten muss,  werden Manche allerdings als ein Blaues Wunder erleben. …

Für heute aber ist genug.  Schlaft gut, liebe Löwenzähne. Tief und traumlos, das wünsch ich Euch.  Das ist am erholsamsten.  Gut Nacht.

Moin, moin. Der Tag fing gut an.

Eilmeldungen gehen vor, dringende Fragen auch, aber deswegen wollen wir ja das Herzen nicht vergessen. Und? Gut geschlafen, alles frisch? Guten Tag, Ihr Sonnenscheine, Ihr lieben Löwenzähne.

Wie Sie lesen, bin ich schon früh an der Arbeit gewesen. Auch der Herr Krieger ist schon  “in Bearbeitung”,  die Aufgaben sind verteilt – Sie sehen informativen Zeiten entgegen. Ist das nicht schön? Dass es das Internet gibt? Hier bekommen Sie nicht nur zu lesen, was Sie schon immer mal wissen wollten, auch das, was Sie lieber nicht haben wissen wollen: das bekommen Sie gratis dazu.  Heute ist hier im Norden übrigens ein sonniger Tag, den ich nutzen werde.  Das wird ja dauern, bis all die zurückrufen, die mich lieber nicht sprechen wollen – da kann ich mich vom goldnen Herbst noch segnen lassen und ein bißchen spazieren gehen. Eine der ganz großen Übungen : Beim Laufen Denken…

Wenn Sie auch die Gelegenheit haben sollten, den Schreibtisch, den Haushalt, die Arbeit zu verlassen, dann nutzen Sie sie. Gönnen Sie sich eine paar Stunden am Rhein. Fahren Sie mal ein bißchen mit der Fähre von Orsoy, hin und her,  essen ne lekker Currywurst und atmen sich frei…

Und Sie dort, bei der “Duisburg AG”:  Grämen Sie sich nicht.  Sie ahnten ja eh, dass das nicht immer gut gehn kann.  Jetzt ist es eben so weit. Nun kommt  alles mal auf den Tisch, was Sie so angestrengt unter sämtlichen  Decken zu halten wünschten. Aber, wie sagen Sie so gern? : Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Nehmen Sie`s einfach sportlich. Und trösten Sie sich damit, daß kein Übel jemals von Dauer gewesen ist. Auch dieses geht vorbei. Je eher Sie die notwendigen und unumgänglichen Konsequenzen ziehen, um so schneller.

Überraschung!

Haben Sie Lust auf das Theater am Marientor?  Guckst Du hier.

Und wie ich das gestern so las, da dachte ich, Mensch, Mimi – das könnte das TaM sein. Und dann habe ich heute Morgen mal angerufen und gefragt – und richtig:  Der freundliche Herr Fritsch hat mir bestätigt, das ist das TaM! Klar kann er das verkaufen. Gehört ihm ja.  Herr Fritsch sagt, das hat er gekauft. Herr Fritsch ist auch überrascht, daß das alles in Duisburg schon in der Zeitung stand – er wollte doch selbst eine Pressekonferenz machen. Und Herr Fritsch ist der Ansicht, sein Kaufvertrag sei rechtsgültig, das Geschäft ganz abgewickelt – er wisse nichts von einer Ratssitzung im Dezember, in der der  Rat noch etwas zu entscheiden habe. Und wenn ich die weitere Äußerung  “sicher, sonst könnte ich ja mein Geld wieder abziehen” richtig deute, dann ist solches wohl auch schon geflossen.

Jetzt frag ich Sie:  Wie kann das? Der Mann ist im festen Glauben, er habe einen rechtsgültigen Vertrag,  er hat gezahlt, und er bietet das “Rendite-Objekt” zum Kauf an. Während unser Informationsstand ist, dass der Rat zu entscheiden hat.  Nochmal:  Wie kann das?

Herr Fritsch hat gesagt, ich möge mich da an Frau Wolf-Kröger “von der Stadt” wenden.  Was ich soeben getan hab. Mich an die Vorständin der Gebag gewendet. Jetzt warte ich auf den Rückruf.

In der Zwischenzeit, so dachte ich, kann ich Sie ja schon mal informieren. Und auch Sie fragen: Wie kann das ?

Mal schauen, von wem ich zuerst eine Antwort bekomme…

Das darf doch nicht wahr sein…

Nach Mitternacht. Und Sie turnen immer noch hier rum. Jetzt geht es aber mal ruck-zuck in datt Plümmo, Kinners, sonst muss Tante Mimi ma schimpfen. Ihr habt einen zwar wunderschönen, aber auch anstrengenden Kampf zu kämpfen. Da muss man ausgeruht sein. Also: Poppo waschen, Zähnchen putzen, ab na Bett.

Natürlich geht  es weiter. Geht es immer.  Für uns: Morgen.

Und wenn auf der innerstädtischen Bühne der letzte Vorhang fällt – dann fällt er gewiss nicht für uns.  Das verspreche ich Ihnen.

Gezz abber ab!

Für die Nachtschwärmer

Freuen Sie sich über das Heute erreichte, den Mut den sie fanden, die Bänder, die sie knüpften.  Und :  Schlafen Sie wohl. Träumen Sie schön. Sie haben es sich verdient. Wir sind ein gutes Stück vorangekommen.

Schlecht schlafen – das tun mittlerweile Andere. Und die haben auch allen Grund dazu.

Immersatt

Auch wenn ich hier mit Hochdruck an einigen anderen “Zusammenhängen” arbeite, will ich doch nicht versäumen, auf die Probleme von “Immersatt” aufmerksam zu machen. 1000 Frühstücke und 180 Mittagessen pro Tag für Kinder, denen es auch ansonsten an Allem mangelt,  stehen in der Gefahr, nicht mehr ausgegeben werden zu können. Da müssen wir natürlich helfen. Und werden das auch tun. Dazu erschien allerdings folgender Artikel: Hier.

Oberbürgermeister Sauerland , immer auf der Suche nach “Normalität” ist also irgendwie bei Immersatt angekommen und  “warb auch im Namen aller Ratsfraktionen für Spenden an den gemeinnützigen Verein und appellierte an die Duisburger Bürger: „Bitte nehmen Sie Immersatt bei den Spenden zur Weihnachtszeit und 2011 verstärkt in den Fokus. Damit Immersatt auch für das nächste Jahr planen kann.”  Abschließend stellt er dann fest:

“Wir können ruhigen Gewissens sagen:  Das Geld kommt richtig an!“

Das ist ja schön, daß auch Herr Sauerland – einmal mehr – ein gutes Gewissen hat.  Worin das gründet, vermag ich allerdings auch hier nicht mehr zu sagen.  Für Immersatt jedenfalls geben er und die seinen keinen Pfennig und wenn einige Mägen nicht mehr knurren, ist das jedenfalls nicht sein Verdienst.  Dass dort ander Leuts Geld richtig ankommt – dafür braucht er nicht den  “Generator” zu geben.  Ich will hier gar nicht mehr von den Kosten reden,  die das Entlastungspapier der Kanzlei Heuking verursacht hat. Ich kann darüber auch nicht schreiben, weil das ja alles vom Rat der Stadt in nichtöffentlicher Sitzung “abgehandelt” wurde.  Einmal mehr hinter dem Rücken der Bürger Regelungen getroffen wurden. (Aber wo wir gerade dabei sind:  Welche Rechtsgrundlage hatte eigentlich die Entscheidung, das nicht öffentlich zu behandeln? Würden Sie das mal erläutern, was daran eigentlich der Geheimhaltung unterliegt? Ich finde, das ist von ganz erheblichem öffentlichen Interesse.) Ich will über etwas anderes reden :

Der Oberbürgermeister wendet sich hier im Namen aller Ratsfraktionen an die Bürger und fordert zu stärkerem Spendenengagement auf.  Das mag ich  nicht unkommentiert im Raume stehen lassen.

Diese Aufforderung kommt nämlich von jenen, die sich nicht genieren, nach jeder!!! Wahl  “einen kräftigen Schluck aus der Pulle” zu nehmen und sich selbst die  Fraktionsgelder erhöhen.

Jetzt richte ich mal einen Aufruf an die Ratsfraktionen und den Oberbürgermeister:

Greifen Sie mal großzügig in ihre Fraktionskassen!

Das ist auch das Geld der Bürger – und sie können sofort darüber verfügen. Das haben Sie uns ja schon aus der Tasche gezogen. Die Bürger brauchen ihre ermunternden Worte nicht!  Wir teilen ohne Ihre Aufforderungen noch unser letztes Hemd – vorausgesetzt, man nimmt es uns nicht auch noch ab. Wir sind übrigens auch in Ehrenämtern tätig, für die wir noch Geld mitbringen, während Sie alle sich Ihre, teils fürstlich, entlohnen lassen. Falls man da von “Ehrenamt” bspw. bei den Bürgermeistern, überhaupt reden kann.  Allein das, was Sie sich Ende des letzten Jahres,  nach der Wahl, zügig an Fraktionsgelder in schamloser Weise obendraufsattelten,  dürfte reichen, Ihren Aufruf an uns überflüssig zumachen.  Spenden Sie es!  Zunächst hatten Sie ja eine Erhöhung von 20 % beschlossen, aber das hat dann selbst den Regierungspräsidenten aus den Schlappen gehauen und Ihnen Tadel eingebracht.  Hier. Ich hatte übrigens damals schon dazu etwas geschrieben. Hier.

Wieviel am Ende dann für Sie dabei rumgekommen ist, das wissen wir, die Bürger “natürlich” nicht.  Darüber wurde dann nie mehr geredet. Es wird aber allemal reichen, dass Sie “eigeninitiativ” werden und dafür sorgen können, daß kein Kind hungrig bleibt.

Sie sind die Allerletzten, die uns appellieren könnten! Wir wissen auch ohne Ihre Aufforderung, was Nächstenliebe ist – und stellen es immer und immer wieder eindrucksvoll unter Beweis.  Der Ihre steht allerdings bis heute aus – wohingegen Sie mehrfach sehr eindrücklich bewiesen haben, daß Sie sich selbst sehr gut zu bedienen wissen. Parlamentarisch-Demokratisch, versteht sich…

update: Achten Sie links in dem Artikel “der Westen” auf das “Kleingedruckte”:

Zuschüsse

Das zahlt die Stadt

Laut Bezirksregierung wird der Stadt-Etat durch die Erhöhung der Zuschüsse dieses Jahr um 38.000 Euro und 2010 um 151.000 Euro zusätzlich belastet. 2006 wurden 1,252 Millionen an die Fraktionen gezahlt, 2008 waren es 1,282 Millionen. Für dieses Jahr sind 1,417 Millionen eingeplant, für 2010 sollen 1,531 Millionen Euro an die Fraktionen fließen. Laut Bezirksregierung lagen die Fraktionszuwendungen 2006 pro Einwohner bei 5,24 Euro. Der Mittelwert vergleichbarer Städte lag dagegen nur bei 4,77 Euro.

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April, April ?

Hier. Der ist gut…

Erinnert mich an meinen. Vom letzten Jahr. Der war auch keiner…

Und darf ich hier nochmal an diesen, überaus aufschlußreichen Artikel erinnern?  Zitat:

“Einen Haken soll der Verkauf dem Vernehmen nach haben. Nach NRZ-Informationen sieht der Kaufvertrag vor, dass der gesamte Vertrag rückabgewickelt wird, sollte ein Vertragsbestandteil nicht erfüllt werden. Das allerdings könnte schwierig werden, denn die DBV will die 3,2 Millionen Euro von der WOGISA sofort zur Kredittilgung verwenden. Eine Rückabwicklung könnte die DBV dann nicht mehr leisten.”

Ich sagte es gestern schon:  Dann gehört das TaM Wogisa.  Dann ist man sämtlicher Einflussmöglichkeiten beraubt. Und dann kann das Haus auch neuen Nutzungen zugeführt werden.  Wir sind uns sicher darüber einig, daß es sich hier um keinen geeigneten Standort für ein Einkaufszentrum oder ein Seniorenstift handelt? Gut.

In Hamburg ist es in der letzten Zeit, wenn ich mich recht entsinne, gleich  zweimal vorgekommen, daß  Bezirke sich gezwungen sahen,  der Einrichtung von 2 Großbordellen zuzustimmen, quasi  “Centro`s”  der käuflichen Liebe – weil die Rechtslage das ” so hergab”.  Gewerbeimmobilien. Mischgebiet.  Eine Ansiedlung die (das kann ich nicht beurteilen, mag es aber glauben) trotz des eher bürgerlichen Wohnumfeldes deshalb nicht zu verhindern war…

Ich bin der Auffassung, daß sich der Stadtrat unverzüglich mit der Entwicklung um das Theater am Marientor zu befassen hat. Ein Verkauf dieser Immobilie zu den bisher genannten Bedingungen, die bereits vertraglich festgelegt, aber der Öffentlichkeit nicht bekanntgegeben werden, ist völlig inakzeptabel.  Es muss im Übrigen grundsätzlich die Frage beantwortet werden, ob die Bürger – angesichts der Tatsache, dass hier ein erfolgreich vermarktetes Haus verkauft werden soll, ohne dass eine geeignete andere Spielstätte zur Verfügung steht – einem Verkauf überhaupt zustimmen wollen.

Nehmen Sie Ihre Verantwortung als Ratsmitglieder war,  berufen Sie eine Sondersitzung ein und ziehen Sie das Verfahren unverzüglich an sich.

Vor allem:  Informieren Sie sich und die Öffentlichkeit umfassend. Es muss Schluß sein damit, daß Sie sich von Ihren Fraktionsvorsitzenden sagen lassen, wie Sie sich zu verhalten haben. Lassen Sie sich nicht länger zu Handlangern von Parteiinteressen machen, hören Sie auf sich auf Andere zu verlassen und die Verantwortung stets mit einem Kopfnicken abzugeben.

Ich dokumentiere hier alle Vorgänge zu all diesen Projekten. Ich dokumentiere hier auch Ihr Schweigen. Niemand wird hinterher sagen können,  er habe nichts gewusst,  nichts wissen können.

Ich nehme Sie hier deutlich in die Verantwortung!

Wir alle werden Sie zukünftig verantwortlich machen,  für das, was in dieser Stadt ohne unser Wissen und ohne unsere Billigung,  unter Ihren Augen und mit Ihrer Beteiligung – und sei es durch “Ermächtigung” -  geschieht.

Das geht nicht, dass Sie hier so tun, als sei das nicht Ihre, nicht unsere Sache! Als habe allein der Oberbürgermeister das Sagen.  Das geht nie wieder,  daß Sie Ihre Hände in Unschuld waschen und einer wie der Andere mit dem Finger auf den Nächsten zeigen. Ihr Nichtwissenwollen, Ihre “Ermächtigung” Anderer, Ihre Delegation der Verantwortung,  sind Teil dessen, was uns in die Katastrophe führte.  Und was seither die Krise täglich vergrößert.

Zeigen Sie sich verantwortlich! Und suchen Sie endlich das Gespräch mit den Bürgern! Ihnen allein sind Sie verpflichtet.  Nicht Ihren Partei- und Fraktionsspitzen. Wir werden nicht müde werden,  Sie daran zu erinnern.

Schön.

Moinsen.

Richtig was los in der Stadt.  In allen Ecken scheint Hektik zu stecken. Aktivitäten, wo hin man auch schaut…

Wir beschlossen den gestrigen Tag ja mit dem TaM – und können ihn auch gleich damit wieder beginnen. Spät am Abend noch – ich lag nach einem arbeitsreichen Tag schon selig-süß-träumend im Bett – da hat sich Herr Gerste noch mal an die Arbeit gemacht. Um 22:07 drückte er dann die Enter-Taste und veröffentlichte eine Stellungnahme im Forum des Westens. Hier. Das nehmen wir jetzt mal zur Kenntnis.

Und heute Morgen dann, da ist mir passiert, was mir ja oft passiert: Bin ich mal wieder an einen Knopp gekommen. Bin ich mal wieder wo gewesen, wo ich gar nicht hinwollte. Tzzz.  Diesmal:  Kleine Zeitreise gemacht.  Gelandet im Jahre 2009.  Frühjahr. Im Tränen-Theater.

Nachhaltig… Wie ich schon gestern sagte :  Wogisa hat Zeit. Auch in 2009 hatte man bereits 2 Jahre verhandelt und versucht, irgendwie einen Fuß in die Tür zu kriegen. Und es heißt – Zitat:

Hans-Peter Fritsch von der Wogisa kritisiert weiterhin, dass die DMG, die nicht Vertragspartner der Wogisa sei, von potentiellen Pächtern „Bankgarantien in Millionenhöhe” fordere. Dies sei „außerhalb jeglicher marktüblichen Vorgehensweise”. Hans-Peter Fritsch: „Der Stadt, der Gebag und der DMG liegen nun bereits seit beinahe zwei Jahren ein Konzept vor, in dem der potentielle Pächter Gentry Entertainment ab Frühjahr 2010 das Theater wieder erfolgreich mit Musicals bespielen möchte.”

Und weiter heißt es:

„Die Wogisa und die Gebag haben nach eingehenden Verhandlungen bereits im Sommer 2008 eine Einigung über den Kaufpreis für das Objekt erzielt. Exzellent verhindert hat die Abwicklung des Kaufes seither immer wieder die DMG mit nicht nachvollziehbaren Forderungen.”

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber für mich sind die Forderungen der DMG durchaus nachvollziehbar.  Hätte ich es mit jemandem zu tun, der als Rechtsform mit:  “Candleberg Ltd. & Co. KG”  firmiert und eine Krise kriegt, wenn ich das Wort “Bankengarantie” von meinem Lippen perlen lasse, dann sähe ich auch eher 3 als einmal hin. Wenn der ein Geschäft betreiben wollte, an dem schon andre scheiterten, die geübter darin sind, setzte ich sicherheitshalber auch noch die Lese-Brille auf.

Haben Sie mal daran gedacht, daß Herr Gerste an dieser Stelle durchaus im Sinne der Bürger handeln könnte, wenn er immer wieder auf verschiedene Umstände aufmerksam macht ? Dass er – an dieser Stelle – wirklich ganz excellente Verhinderungsarbeit leistet ? Ich jedenfalls finde das ganz ganz prima, daß er da immer wieder nachhakt. Ob es ihn was angeht oder nicht…

Und jetzt mach ich mir mal nen Kaffee.  Morgens:  immer Kaffee. Mit Tee allein lässt sich für mich um diese Zeit keine Taste treffen.

Und ich begrüße ca. 1000 weitere Neuhinzulesende. Ich werde mir alle Mühe geben,  Sie Bestens zu unterhalten. Und ich kann Ihnen versichern, Sie befinden sich in “Bester Gesellschaft”, was den Kreis Ihrer Mitleser angeht…

Das Dream-Team

Den Artikel hier, den habe ich doch bis heute glatt übersehen.

Und jetzt wissen Sie auch, wie Herr Brandt von der SPD das sieht. Und da kann das natürlich schon sein, dass auf der Baustelle gearbeitet wird, noch bevor der Rat entschieden hat.  Wenn “die Chefs” sich einig sind – da kann Herr Krieger ja machen, was er will.

Oder ?

Nachschlag(en)

Und was ist das überhaupt wieder für ein dubioses Konstrukt?

Hier meldet sich ein Herr de Marco zu Wort, der aber gar nicht alleiniger Käufer der Immobilie ist.  300.000 Euro will er gerade mal cash auf den Tisch legen, den Rest abstottern – aus Eintrittsgeldern finanziert! Wenn der pleite macht – dann ist da aber  “Wogisa.” Der viel stärkere Partner bei dem Deal.  Die kriegen dann den Rest für “Schnäppchenpreis” ?   “Wogisa”. Oder “makeln” erneut? Wie kommen die überhaupt in dieses Spiel? Da heißt es in dem Artikel  ” Die Käufer sind in Duisburg keine Unbekannten.” Wem sind die denn bekannt? Mir nicht.  Die, die ich kenne, kennen die auch nicht.

Das ist doch wieder so ein findiges Konstrukt! Welche Bank würde unter “normalen” Umständen, so ein Musical finanzieren? Mit den Vorzeichen bei Haus und Betreiber?

Mit einer Immobilie als  Sicherheit, die im Juni noch 4,5 Millionen kosten sollte, obwohl sie deutlich mehr wert ist, wenn man sie nur “geschickt” zu nutzen weiß -  damit vielleicht.  Obwohl ich mir bei der zu erwartendenden Einnahmesituation und dem Risiko selbst da nicht sicher wäre. Da braucht es mehr.

Für die Wogestra aber ist das Projekt schon bei weitem interessanter. Nicht sofort.  Für  “sofort”  ist der schwammige politische Wille immernoch zu ausgeprägt.  Aber wenn die Möglichkeiten der städtischen Einflussnahme noch geringer geworden sind, nach dem Verkauf,  nach einer eventuellen weiteren Pleite. Dann… Alles spekulativ, versteht sich.  Wogistra kann – so oder so – nur gewinnen. Die Bürger -einmal mehr- nur verlieren.

Ich hoffe,  Sie haben auch gelesen, dass die vorzügliche Vorständin Frau Wolf-Kröger von der Gebag  im Juni noch 4, 5 Millionen als Preis aufgerufen hat und streng darauf achten wollte, daß der Käufer den Kaufpreis auch zahlen kann. ( Toll!)  “Ganz Buchhalterin” wie sie sagte. Da hab ich mich erstmal am Tee verschluckt, als ich das las. Und dachte,  Sie wäre es wohl auch besser geblieben.  Euphorie allein hilft nämlich nicht,  aus einer Buchhalterin eine Geschäftsfrau oder gar einen tauglichen Vorstand für eine Wohnungsbaugesellschaft zu machen, die gemeinnützig arbeiten  sollte. Sollte. Und es nicht tut.  Zur politischen Verfügungsmasse geworden ist.

So ist das dann eben, wenn die Gebag wegen der Küppersmühle ins Schleudern gerät.  Dann kann er nicht flott genug gehen, der Ausverkauf, der Notverkauf,  und für den Not-Verkauf größerer Wohneinheiten hat Herr Sauerland auf der Expo-Real ja auch schon Kontakte gemacht, denn das Loch ist noch längst nicht gestopft.  Aber Herr Sauerland wills schon richten, er hat die Weichen auch da gestellt…  Ob der Zug aber mit Volldampf auf das tote Gleis fährt – das hängt im Moment ganz allein von Ihnen ab.

Und ? Haben Sie die gelb-grünen Bänder gekauft ? Dann können Sie ja einen Baum damit schmücken.  Machen Sie, neben dem Alltäglichen, auch etwas Schönes damit.  Etwas Ungewöhnliches, Spektakuläres, an dem viele sich freuen können. Lassen Sie sich etwas einfallen, um Aufmerksamkeit zu erregen.  Werden Sie für einander sichtbar. Es wird alles leichter, je mehr wir zueinanderfinden. Setzen Sie Hoffnungszeichen. Zeigen Sie Ihre Löwenzähne! Und: Bitte reissen Sie es doch endlich mal nach Herzenslust auf, Ihr Löwenmäulchen, und verschaffen Sie Ihrem Mut einmal Luft!

Ich versprech´s:  Es geht Ihnen besser davon. Mit jedem einzelnen Tag.  Meine Stimmung, meine Lebensfreude jedenfalls nehmen mit jeder einzelnen Veröffentlichung in diesem Tagebuch zu, heben sich, mir wird leichter. Es ist gut, sich von dem Schutt zu befreien, mit dem sie unsere Seelen zugemüllt haben. Es ist gut, wenn jetzt über alles geredet werden wird.  Es ist gut “Nein” zu sagen, wenn dieses Nein beinhaltet, daß man das Leben in Liebe, Frieden und Freiheit bejaht. Es ist gut Hoffnung zu haben. Und den Glauben daran, dass wir die Welt zum Bessren ändern können. Wenn wir den Wind nutzen, die Flügel ausbreiten, uns auf den Weg machen  und es einfach tun.

Schlag auf Schlag

Ich hatte Ihnen ja heute morgen schon einen Link auf den Artikel vom Theater am Marientor gesetzt. Hier ist der Nächste. Bemerkenswert daran ist, dass die Beteiligten sicher davon ausgehen, dass “der Deal” zu Stande kommt.

Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit aber auf eine ebenso wesentlicher Aussage lenken, die in den Diskussionen bisher unbeachtet blieb.  Auf diese nämlich:

“Zahlreiche Gastspiele mit prominenten Musikern und Bühnen, die an einer Bespielung der neuen Mercatorhalle kein Interesse hatten, sorgten – so DMG-Chef Uwe Gerste – für einen relativ geringen Zuschussbedarf für das Theater.  Am 18. November 2011 endet allerdings die Vermarktungshoheit der DMG.”

Sie regen sich jetzt erstmal nicht darüber auf, dass man Ihnen erzählt hat, sie bräuchten unbedingt eine neue Mercatorhalle, weil auch die Kapazitäten nicht reichen, weil “große Veranstalter”…pattatpattata – was so von den Vermarktern gesagt wird, wenn der Tag lang ist…weil  alles schöner, neuer, besser würde – das lassen Sie jetzt mal, der Zug ist abgefahren. Tempi passati. Sie denken mal daran, was diese Aussage für Ihre Zukunft bedeutet!

Prominente Musiker und Bühnen, die kein Interesse an der Mercatorhalle hatten ( Warum wohl nicht?  Nichteinmal die Karnevalsvereine und die Chöre, die in der alten Mercatorhalle ihre Heimat hatten, können die Mieten aufbringen!) – also: die Prominenz, die ins TaM ausgewichen war, hat keine Ausweichmöglichkeit mehr, wenn das TaM verkauft ist. An der Mercatorhalle kein Interesse, das TaM verkauft, die RheinRuhrHalle abgerissen…

Da werden Sie mal kucken können, in welche Stadt sie dann fahren, wenn Ihre Chefvermarkter die Kundschaft aus den Häusern getrieben hat…

Kann aber auch sein, daß Herr Krieger was baut in seinen Vergnügungspark mit angeschlossener Gedenkstätte.  Herr Sauerland schwärmte ja mal von einer 5000er Halle… Vielleicht ist das ja gar nicht vom Tisch. Vielleicht gibts für sowas noch Fördermittel! Weiß man`s? In dieser Stadt weiß man nix,  rein gar nix, wenn man Bürger ist.  Wenn das nicht vom Tisch ist, dann haben wir alles gebaut, alles bezahlt , alles verscherbelt, verloren, abgerissen und zahlen dem sauberen Herrn Krieger doppelt und dreifach.

Und noch was:  Die ablehnende Äußerung von Herrn Gerste zur “unentgeltlichen Überlassung von Arbeitnehmern” – die kam doch nicht aus dem All! Wie darf man die denn verstehen? Waren bis jetzt unentgeltlich überlassene  Arbeitskräfte Bestandteil der Vermietungsverträge? Hat sich Herr Gerste da verplappert? Waren Arbeitskräfte Teil der Vermarktung? Und hat es sich dabei um Euro-Arbeiter gehandelt?

Dem müssen Sie doch nachgehen, wenn Sie Duisburger sind ! Dem müssen Sie doch nachgehen, wenn Sie gewählter Stadtrat sind !  Das können Sie doch nicht in der Zeitung lesen, drüber weggehen und dann im Dezember mal nicken!

Hoffentlich machen Sie sich bald an die Arbeit! Ich werde nämlich hier keine Ruhe mehr geben. Im Gegenteil. Jetzt geht das los! Jetzt werde ich Ihnen mal zeigen, wie spaßig, freudvoll und befriedigend Politik sein kann.

Demokratie ist lustig!

Man darf sie nur nicht immer anderen überlassen…

Wie man sich zu legitimieren sucht…

Aha.  Man begrüßt…

Sie können hier so viel begrüßen wie Sie wollen – deshalb können doch nicht die Bagger vor den Beschlüssen rollen. Und wenn Sie hier jahrelang den Bürgern die Duisburger Freiheit präsentieren, dann können Sie nicht einfach – ohne hinreichende Diskussion mit diesen – etwas anderes “begrüßen”.  Ob Herr Krieger statt eines Großen nun 3 kleinere Häuser baut,  einige Makulatur an seinen Plänen betreibt und ansonsten mit Geld und Kostenübernahmeerklärungen sich hier alle “gewogen” macht , ist völlig belanglos.  Sie haben sich zunächsteinmal mit Ihren Wählern darüber auseinanderzusetzen,  ob die das auch begrüßen. Das !!! sind Ihre Gesprächspartner – und nicht Herr Krieger.  Dass die “Produktpalette” von Herrn Krieger den örtlichen innerstädtischen Handel nicht beschädigt – das kann nur jemand glauben, der völlig verblödet ist. Sehen Sie sich doch mal an, was er in seinen Häusern außer Möbeln noch alles verkauft! Vom Knüllermarkt bis zu Käthe Mandel kann hier jeder dicht machen. Oder glauben Sie ernsthaft, Herr Krieger verzichtete Ihnen zu Liebe  auf all seine “Nebenumsätze” ?

Nochmal: Sie sind nicht legitimiert zu dem, was Sie da zu tun sich anschicken. Terten Sie sofort in einen breiten öffentlichen Diskurs ein!

Rechtsstaat

Auf den Nachdenkseiten ( Link oben) wird heute auch auf folgendes hingewiesen:

“Zur Frage etwa auf welcher Rechtsgrundlage die Bundesagentur für Arbeit bis zum Jahresende mehr als 300.000 Bescheide zustellen will, die das bisherige Elterngeld für Hartz IV-Bezieher entziehen, äußern sich die schwarz-gelben Populisten natürlich nicht. Ein ermächtigendes Gesetz ist weder beschlossen noch ist es sicher, ob es so wie die Bundesregierung will, im Bundesrat eine Mehrheit erhält. Seit wann darf eine Verwaltungsbehörde, wie die Bundesagentur für Arbeit, Gesetze umsetzen, bevor diese gelten?
Die Sozialgerichte werden mit einer erneuten Klagewelle rechnen müssen.”

Ich wies schon vor einer Woche darauf hin, daß die  “Soda” Oberhausen den Zuschlag zum Arbeitslosengeld mit Hinweis auf “die zu erwartende Gesetzesänderung” gestrichen hat. Ich habe auch die Lokalredaktion Oberhausen des Westens darauf hingewiesen.

Geschieht das auch in Duisburg?

Es ist mir unbegreiflich, wieso sich die  “Freie” Deutsche Presse nicht deutlich der Tatsache annimmt, daß hier Gesetze angewendet werden, die überhaupt noch nicht beschlossen sind.  Ist das “rechtsstaatlich” ? Wieso wird diesem Thema keine Beachtung geschenkt?

Vorwärts! Rampe retten! Rücktritte lauter fordern. Sichtbar werden!

Das duldet hier keinerlei Aufschub mehr.  Jetzt stellen wir mal die Selbstfindungsprozesse hintenan und werden mal tätig.

Habt Ihr die gelben und grünen Bändchen gekauft? Seit Ihr dabei, sie aufzuhängen? Sie müssen sein, wie der Löwenzahn, der sich auch durch den Asphalt noch Bahn zu brechen weiß.  Damit keiner mehr sagen kann, wir hätten vergessen!  Damit sichtbar wird, dass wir nicht einverstanden sind, mit dem was hier geschieht!

Ihr könnt auch gelb-grüne Kleidung tragen, lasst Euch was einfallen – Protest ist auf viele Arten, auch im Alltag, auch ohne Worte möglich. Und wir können einander dann auch erkennen und ins Gespräch kommen.  Macht das, gelb-grün, seit wie der Löwenzahn, damit Ihr sichtbar füreinander werdet und endlich dieses Gefühl des Alleinseins verliert. Seit All-Ein.

Dann, für die, die lieber “Heimarbeit” machen:  Was gelb-grünes ins Fenster, ins Auto – dann sich mit der Theorie befasst.  Folgende Projekte müssen unter unsere  Lupe genommen werden:   Stadtfenster, Küppersmühle, Berufsschulzentrum, Güterbahnhof.  Kantpark. Es gibt noch ein paar mehr, aber diese:  sind akut. Da brennt es.

Einige träumen hier noch vor sich hin oder machen sich mehr Sorgen, als nötig. Denen sage ich es wieder und wieder: Bewaffnet Euch mit Wissen!  Hier ist wieder ein bißchen davon. Und hier. Links, die Links – da haben Sie sie, die Gremien und Aufsichtsräte…

Die “Forfaitierung mit Einredeverzicht” – hatten Sie da wenigstens den kleinen Artikel gelesen, den Wikipedia-Eintrag? Sollten Sie, sonst kippen Sie mir am Ende vom Stuhl, wenn es sie unvorbereitet trifft. Das Berufsschulzentrum. Und wenn die Berufsschule am Burgplatz dann weg ist – dann wird da neugebaut. Da werden schon rege Aktivitäten entfaltet! Zettel machen, notieren, nie nie nie irgendetwas aus den Augen verlieren.

Am allerwichtigsten aber wird jetzt sein, der Kampf um den Erhalt des Unglücksortes. Tunnel und Rampe. Das muss unser vornehmstes Ziel sein, weiteren Erniedrigungen der Toten,  der Angehörigen und auch uns zu verhindern.  Im Umgang mit Betroffenen und am Ort des Geschehens sind schon längst alle Grenzen der Sitte, des Anstandes und der Moral überschritten worden. Hier hat es ein Moratorium zu geben, hier sind weitere Bauarbeiten unverzüglich zu stoppen – zumal die Bürger von keinem Ratsbeschluss Kenntnis haben, der diese Tätigkeiten erlaubte.

Es muss sofort Schluß sein damit, dass hinter dem Rücken der Bürger, über Ihre Köpfe hinweg, Fakten geschaffen werden! Dieser Zustand ist unerträglich. Ihm ist Einhalt zu gebieten.

Ich fordere die Stadträte auf,  unverzüglich in einen Dialog mit der Bürgerschaft einzutreten. Vergewissern Sie sich Ihrer Legitimation!

Und setzen Sie sich und uns endlich mal davon in Kenntnis, was da läuft! Gerade weil Sie immernoch nicht bereit sind,  Ihren Teil  der  Verantwortung für die Vergangenheit zu sehen, zu tragen und zurückzutreten, stehen Sie immer noch in der gleichen Verantwortung,  die Ihnen vom Wähler übertragen wurde und die Sie zu tragen sich bereit erklärten. Sie haben diese Verantwortung jetzt lange genug auf Schmählichste vernachlässigt, ich fordere Sie auf, sie nun endlich umfassend wahrzunehmen und sich mal um die Dinge zu kümmern, die hier ohne Kenntnis und Einwilligung der Bürger vorangetrieben werden.

Ich fordere Sie nun schon zum wiederholten Male dazu auf, weiteren Schaden von der Stadt abzuwenden und sich endlich! mit den Bürgern darüber in ein Einvernehmen zu setzen darüber, wie es weitergehen wird.

Dass Sie tatenlos und nicht widersprechend zusehen, wie Herr Sauerland in München darüber redet, wie die Duisburger Freiheit demnächst in Cannes vermarktet werden soll  – ohne dass hierzu Beschlüsse gefasst worden wären, von denen die Bürger Kenntnis haben, ist ein weiterer Skandal.

Wie weit wollen Sie sich noch treiben lassen? Und wann endlich wollen Sie der von Ihnen freiwillig übernommenen Aufgabe gerecht werden? Wenn Sie es nicht können, dann räumen Sie es offen ein – und unverzüglich ihre Sessel.

Es werden sich unabhängige Menschen finden lassen, die bereit sind, mehr zu unserer aller Wohl beizutragen, als sie es zu tun gewillt – oder fähig sind.

Aufstehen! Beistehen!

Das hören Sie sich jetzt bitte mal an.

Nicht nur Frau Hendrix wird hier an der Nase herumgeführt. Wir alle werden hier gelinkt! Ich warne hier seit Wochen vor dem, was hinter den Kulissen passiert! Steht endlich auf! Runter vom Balkon!

DAS IST NICHT HINNEHMBAR !

Schulz vs. Müller

Was ich davon halte, was Herr Schulz von und zu Thyssen-Krupp und Hohenschlote zu den Vorgängen in dieser Stadt sagte?

Herrn Sauerland wird das schmerzen. Seine Freunde auch. Alle eigentlich. Nur mich nicht.

Mich schmerzt es, wer neuerdings hier (und nicht nur hier) alles von der Kanzel herab reden darf.  Die Kanzel ist für mich ein besonderer Platz und nur ganz besonderen Menschen vorbehalten, die sich durch eine ganz besondere, zweifelsfrei in Gott begründete Geisteshaltung und ein entsprechendes Wirken ausgezeichnet haben.  Das vermag ich bei  Herrn Schulz nicht zu erkennen.

Christus war kein “Halber”.  Er war ganz und gar den Menschen zugewandt. Seine Botschaft ist so eindeutig wie sein Wirken. Er hat die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel gejagd,  ihre Stände zerschlagen.

Und er hat vorher nicht mit Ihnen die Standortfrage diskutiert oder das Gespräch darüber gesucht, ob und wieviele Arbeitsplätze vernichtet würden oder ob er vielleicht was für eine Neuansiedlung außerhalb der Tempelmauern ( Wir haben da noch eine Brache am Bahnhof!) springen lassen könne. Und er hat die Geldwechsler auch nicht dazu eingeladen, ihre Sicht der Dinge, Ihre Vorstellung der Gebote und warum sie nicht danach handeln können,  mal am Abend feierlich in der Synagoge zu verkünden.

Andere mögen das anders sehen:  für mich ist jede Kirche ein Heiliger Raum und die Kanzel nicht irgendein Stehpult.

Und wenn Herr Schulz Herrn Sauerland angreift, dann ist alles, was ich mir dabei denke, dass er und Seinesgleichen sich sicher schon längst darüber verständigt haben, mit wem sich zukünftig besser verhandeln ließe, als mit einem Oberbürgermeister, der bei den Bürgern, dem “Wahlvolk” keinen Rückhalt mehr hat und dauerhaft nicht zu halten ist.  Man brauchte Zeit und spielte darauf. Und man wird die letzten Wochen in der Wirtschaft wie in der Politik zu nutzen gewusst haben…

Spielbälle sämtlicher Entwicklungen sind immer nur die Bürger. Bisher. Sie haben sich nicht bewegt – also wurden sie herumgeschoben. Verfügungsmasse eben.

Dass sich das jetzt ändern möge:  das gebe Gott.  Die Freiheit dazu müssen sich die Menschen allerdings selbst nehmen.

Das Stiftungswesen

Das hätte mich auch gewundert, wenn nicht auch in Stuttgart das  “Neue Deutsche Stiftungsunwesen” irgendwann zur Sprache gekommen wäre.

Gut so! Hier muss alles auf den Tisch! Damit auch der Letzte begreift, was in diesem Lande vorgeht – und dass die Bahnhofsuhren überall 12 geschlagen haben …

Zitate:

Der Grünen-Politiker Hermann sieht die Verstrickungen der S-21-Beteiligten mit dem Investor ECE nahe am Filz. „Das ist ein weiteres Beispiel für die Spätzle- und Maultaschen-Connection, wie wir sie aus Baden-Württemberg kennen: von Lothar Späth bis Stefan Mappus sehen wir eine zu große Nähe zu wirtschaftlichen Interessen“, wettert er.   (…)

Besonders heikel in dem Zusammenhang findet der Grünen-Politiker, dass der Stuttgarter Ex-Regierungschef Lothar Späth dem Tunnelbohrer eng verbunden ist. Späth, ehemaliger Ministerpräsident und heute noch Verfechter von S21, ist Aufsichtsratsvorsitzender der südbadischen Herrenknecht AG, die bei den Grabungen zu S21 eine Hauptrolle spielen wird. „Man hat schon den Eindruck, dass die vielen Tunnelkilometer, die für Stuttgart 21 gebohrt werden sollen, ein Projekt Herrenknecht auf Staatskosten sind“, sagte Hermann.  Ganz abwegig ist diese Einschätzung nicht, wenn man die Rolle Oettingers noch einmal in den Blick nimmt. Dieser hatte 2008, damals noch Ministerpräsident, in einer Regierungserklärung gesagt, Herrenknecht werde bohren, ohne dass Ausschreibungen vorliegen.”

Herrn Herrenknecht haben Sie ja schon erleben dürfen. Ich bin dafür, dass er in jede, wirklich jede Talkshow eingeladen wird. Damit jeder weiß, mit welchen Charakteren wir es zu tun haben…

Und dann bin ich dafür, dass die Duisburger sich mal ganz ganz schnell für jedes einzelne Projekt interessieren, daß derzeit in Ihrer Stadt “angeschoben” , in “trockenen Tücher” gebracht oder “ausverkauft” wird. Für jedes! Und da betrachten Sie sich dann auch noch diesen Artikel. Lesen Sie ihn Satz für Satz! Ihnen sollten dabei die Haare mehr und mehr zu Berge stehen !!!

Duisburg 21

Für alle Uncouragierten.

Und hier der Text. Zum Nachlesen.

Stuttgart

Hier noch 2 Artikel aus dem Stuttgart21 blog. 1. Und 2.

Das hier in Frage Stehende muss dringend einer breiten Öffentlichkeit bekanntgemacht und geklärt werden.

Immer noch

P1000336

bei uns.   Solang die Liebe lebt.

Herzlichen Glückwunsch, John.

Wir träumen Deinen Traum. Wir hören nicht auf damit,  bis er Realität geworden ist.

Ich wünsche uns allen einen gesegneten Sonntag.

Für Pascal.

I-ch weiß, dass Du mitliescht…

Pascal ist Schweizer. Er lebte einmal in Duisburg auf der Wilhelm-Tell-Strasse- und das ist kein Witz. Er war der erste Schweizer, den ich nicht in dr Käsetheke traf.  Und er ging beinahe zweimal täglich auf die Barrikaden – und musste sich jedesmal fünfzehn Mal umziehen.

Hast Du`s noch im Ohr, Pascal?  Ich hab`s noch im Herzen.  Genau wie Du. Und die Duisburger… Wir werden uns wiedersehen. Alle.

Guats Nächtle,   dini mimi

Das Lied zur Nacht

Schlafen Sie gut. Wir sind behütet. Ohne Frage.

Würde. Duisburg im 21. Jahrhundert

Ein Hinweis von “Never Forget”.

“News !!!! Wie wir heute erfahren haben läßt Krieger die Baufahrzeuge mit Absicht durch die Unglücksrampe fahren. Auf dem Foto seht Ihr wie sie voher auf das Gelände gekommen sind und dieser Weg ist auch noch kürzer. Mitlerweile fahren die Baufahrzeuge die Rame hoch wie Michael Schumacher…”

So kommt die Rampe also jetzt unter die Räder.

Und nocheinmal:  Was geschieht da?

Der Rat der Stadt Duisburg hat keinerlei Beschlüsse gefasst.

Jedenfalls keine von denen die Bürger etwas wüssten.  Was also tut Herr Krieger ( oder Aurelis?) da?

Und mit wessen Einverständnis?

Das ist unsere Stadt und wir wissen nicht, was in ihr vorgeht. Ich höre auch nicht, das irgendjemand aus dem Stadtrat sich über die Vorgänge einmal kundig gemacht hätte und die Bürger in Kenntnis setzt. Sie haben auch zu der Werbetafel neben der Gedenktafel geschwiegen. Wie lange wollen Sie sich eigentlich noch von Jan, Jupp, der CDU und Herrn Sauerland auf der Nase herumtanzen lassen?

Hat Sie,  nach dem Gefühl für Verantwortung, jetzt auch noch jedes Ehrgefühl verlassen?

Zeichen setzen !

Nur kurz, zwischendurch, eine Mitteilung, die Idee einer Freundin, die ich inzwischen weitergeleitet habe. Danke, Engelchen, die Idee ist großartig – und jeder, wirklich jeder, kann ohne großen Aufwand bei der Umsetzung helfen:

Ich zitiere aus einem anderen Blog ( dann brauch ich nicht neu texten)

” @ alle

In der nächsten Woche wird eine Aktion gestartet, die wir unbedingt unterstützen müssen.  Sie kauft jede Menge Schleifenband, Farben gelb und grün – gelb für Freiheit und Licht und grün für die Hoffnung und das Leben -, beschriftet diese mit

Duisburg 21  -  Sauerland muss gehen

und bindet diese Schleifen überall dort an, wo man sie anbinden kann. Dieser Aktion sollten wir uns unbedingt anschliessen. Im Knüllerladen breites Schleifenband kaufen, mit einem dicken Edding beschriften und anbinden.

Sauerland ist nach München wieder in seiner Normalität angekommen, und wenn wir nichts tun, richtet er sich dort häuslich ein.

Meine Bitte an alle: werdet aktiv und macht mit. Sieht ausserdem noch hübsch aus. Ausserdem würden solche Schleifen die schwarzen T-Shirts gut schmücken, ähnlich wie die Aids-Schleife.

Ran ans Werk. ”

Dem schließe ich mich an ! Los geht`s. Shoppen. Heute mal:  Schleifenband…

Moinsen,

liebe Freunde schlafloser Nächte. Ich bin hier mal wieder an den falschen Knopp gekommen ( es gibt immer einen! und ich bin immer blond. ) – kann deshalb im Moment einige Briefe nicht beantworten. Noch! Ich bin ja auch pfiffig, notfalls gibt`s noch Nachbarn, die brünett sind… Später noch Neues…

Gute Nacht!

Sie werden wohl noch einen weiteren Tag auf mich verzichten müssen. Ich brauche noch etwas Zeit für mich.

Besondere Gute-Nacht-Grüße gehen heute nach Lirich, in meine ganz alte Heimat …

Gute Nacht!

Schlafen Sie gut. Sie können sich mit der “Forfaitierung” noch etwas Zeit lassen – morgen werden Sie nicht viel von mir lesen. Wenn überhaupt, wohl nicht zu diesem Thema. Ich werde morgen raus gehen, in die Welt, spazieren,  mit mir und der  Natur und allem, was darüber hinaus geht, All-Ein sein. Jetzt ist wieder ein Tag vergangen, einer von vielen – aber für mich, ein ganz besonderer Tag. Wenn ich heute schlafen gehe, werde ich an zwei Menschen ganz besonders denken. Ich bin in meinen Gedanken und mit meinem Herzen bei Euch.

Lasst die Korken knallen!

Die Fondsanleger sind ohne Sorge. Das will ich gern glauben. Die haben nämlich auch allen Grund dazu. Die Verträge sind gemacht und viele “glänzende” Neue in Vorbereitung. Alles läuft! … …….. !

Zur Vorbereitung auf Morgen befassen Sie sich doch bitte einmal mit “Forfaitierung mit Einredeverzicht”. Hier. Und bei wikipedia.

update:      Ach, bevor ich es vergesse:  Denken Sie doch bitte mal über diesen Satz (aus dem Artikel) nach

“Nachfragen habe es nicht nur für Büroprojekte, sondern auch für den Kauf von Mietwohnungen „ab 100 Wohneinheiten aufwärts“ gegeben. Hierbei habe man konkrete Gespräche mit der Gebag vermittelt.”

Hinkucken! Hinhören!

Ich setzte Ihnen hier noch mal den Link auf den Bericht der Aktuellen Stunde über die Expo-Real. Je öfter man sich ihn ansieht, desto mehr hört man, sieht man.

Sie haben bemerkt, daß Herr Sauerland mehrfach mit Herrn Bürgermeister Osinger, SPD,  zu sehen ist? Dass Herr Osinger, gemeinsam mit Herrn Sauerland, das Modell zum “Stadtfenster” ” “enthüllte? Auch einen “Zipfel” des großen Projektes  – gegen das die  SPD sich vehement ausgesprochen hatte, freudestrahlend in Händen hielt?  Dass man hier zwar nicht am gleichen Strang,  aber am selben Lappen zog ? Oder nennt man das Dings Klüngel? Das lässt sich sehr schön sehen.  Bei der  Stadtfenster-Enthüllung…

Schön auch  “das Fähnlein”.  Also diese Werbe-Flaggen mit der wahrlich  “schrägen” Aufschrift:       Duisburg plus.

Plus was, Herr Sauerland ? Was, Herr Osinger ? Plus 21 Tote ? Und nun lockt das Geschäft danach?

Ich weiß nicht, ob Sie, liebe Duisburger, sich von solchen Menschen noch angemessen vertreten fühlen. Ich finde das Alles mit jedem einzelnen Tag, der vergeht, unsäglicher und unerträglicher.

Wann Herr Sauerland, wann, meine Herren Dezernenten, meine Damen und Herren Stadträte, wollen Sie uns endlich von der schweren Bürde dieser Tage befreien und weiteren Schaden von uns und dem Ruf unserer Stadt, abwenden? Wann treten Sie endlich zurück und legen die Entscheidung darüber, womit und vor allem: mit wem es weitergeht, zurück in die Hände der Bürger ?

Und ein Wort noch zu Herrn Funke: Ihr “Dauer-Geschäftsmann-Lächeln” war völlig unangebracht und zeigt mir, wie sehr sie der Routine verhaftet sind und wie wenig betroffen Sie sich fühlen.  Ich möchte Ihr Bild aufnehmen und Ihnen an dieser Stelle entgegnen:   Sie sprechen davon, daß Sie angesichts des Geschehenen auch  “den Atem angehalten” haben.  Ich will Sie hier ganz eindringlich daran erinnern, daß, während Sie ihn freiwillig anhielten und selbstbestimmt weiteratmen konnten, anderen der Atem für immer wegblieb, ihr Herz einen Stillstand erlitt, für alle Zeit.  Das Alles, dieser  21-fache grausame Tod,  ist noch keine 10 Wochen her, nicht einmal drei Monate sind seither vergangen. Und Sie stellen sich, eine bemerkenswerte Fühllosigkeit an den Tag legend, vor die Kamera und finden nichts dabei, mit einem Blendax-Lächeln zu verkünden, daß Sie unternehmerische Verpflichtungen haben.  Wie es um Ihre Mitmenschlichkeit bestellt ist, ob sie Anderes noch zu denken, zu fühlen vermögen als  “geschäftlich” , das mag ich Sie nach diesem Auftritt gar nicht fragen. Und brauch ich wohl auch nicht.  Der war “selbstredend”.

Ja. Zurücktreten, bitte!

Ein Kommentar, dem ich mich inhaltlich weitestgehen anschließe.

Solange sich Geld verdienen lässt …

Stimmen auf der Expo-Real, sehens- und hörenswert, hier.

Zitate:

Das Thema Loveparade  “ein wenig runterfahren”

Die “Duisburger Freiheit”  ist “als Marke ramponiert worden”

und, ganz köstlich,  Herr Krieger entweder in Verbindung mit Sigmund Freud oder einer ausgeprägten Satzaufbauschwäche (ab 6:41):

“Ich sach mal, natürlich, öhm, möchte man so ein Ereignis vergessen machen,… keine Frage, nicht?… das ist ja nachvollziehbar, aber:  die Welt geht weiter.”

Genau, Herr Krieger.  Natürlich will man uns die Toten und wer die Verantwortung für das Geschehen zu tragen hat, vergessen machen. Und im wahresten Sinne “nachvollziehbar” sind die Aktivitäten, die man seitens der Stadtspitzen dazu schon entwickelt hat,  als die Toten noch nicht einmal zur letzten Ruhe gebettet worden waren. Und an denen Sie sich seither beteiligen. Nichts anderes, als gegen das Vergessen machen zu wirken, zu dokumentieren, was und wie Sie alle, die Sie da auf der Exporeal beisammen standen, sich aktiv daran beteiligen, – daran arbeite ich, wie viele andere, zuweilen 16 Stunden am Tag.  Für das Erinnern. Gegen das Vergessen, daß Sie uns machen wollen. Und , da haben Sie Recht:  die Welt geht weiter. Egal, was Sie vergessen machen wollen. Das wird nicht gelingen. Die Bürger gehen weiter. Und auch ich gehe weiter.  Jeden Tag neu. Immer ein kleines Stück. Egal, wie sehr Sie sich auch anstrengen werden: Sie werden uns “das Ereignis” nicht “vergessen machen”. Diesmal geht keine Zeit und kein Mensch über “die Ereignisse”  am  Gelben Bogen hinweg. Wir werden nicht vor den Altären des Geldes zusammen mit Ihnen auf den Gräbern derer tanzen, die ihr Leben an der Rampe, im Tunnel ließen. Und schon gar nicht tanzen wir, um Ihr goldenes Kalb.

Wir alle, die Toten wie die Lebenden, müssen Frieden finden. Und das geht nur, wenn wir uns mit diesem Ort,  was dort geschah und warum es geschah, grundlegend auseinandersetzen. Und einen würdevollen Umgang damit finden.

Was die, die die Dinge in Duisburg an sich gerissen haben,  unter “würdevoll” verstehen, dass haben wir erleben dürfen.

Dass es, wie Sie sagen, Herr Krieger, keinen einzigen Gedanken gab, Sie könnten dort nicht bauen – das werde ich Sie nicht vergessen machen. Daran werden wir Sie stetig erinnern. Tag für Tag.  Damit Sie all diese Gedanken, die sie sich nicht gemacht haben,  nachzuholen anfangen.

Sie alle, auf der Exporeal, haben sich ganz eindeutig positioniert. Ich habe das zur Kenntnis genommen.

Sie gehen soweit sich Geld verdienen lässt.  Ich soweit Tastatur und PC Gedanken in die intervernetzte Welt tragen…

Wir werden sehen,  in welcher Realität wir am Ende dieses Streites leben.  In der,  die Sie uns aufzwingen wollen – oder der,  in der wir leben können.

Ihre Freiheit? Oder Unsere? Oder wollen Sie es vielleicht, zur Abwechslung,  doch einmal mit uns versuchen, statt gegen uns ?

Grüsse aus Essen

Hier noch liebe Grüße aus Essen, die ich zu übermitteln gebeten wurde:

“Für Sie und alle DU21-STG21-BRD21er dieses hier (vielleicht setzen Sie den Link ja für alle, die zum Lumpenproletariat gehören):

Mach ich. Hier ist er. Ich hab mich drüber gefreut. Werden Sie bestimmt auch…

Schlafen Sie wohl ! Alles wird gut.

Herr Krieger ist so frei…

und tritt immer mehr hinein in unseren Blickwinkel. Mir soll`s Recht sein, er wird wissen was er tut. Und der Herr Sauerland geht also jetzt in die Offensive.  Nicht, daß ihm hinterher noch einer vorwirft, daß sei nicht parlamentarisch-demokratisch gelaufen. Ich sage jetzt schon:  Es ist bis hierher schon nicht demokratisch verlaufen. Auch hier werden seit Monaten Fakten geschaffen, von denen die Bürger nicht in Kenntnis gesetzt werden. In nichtöffentlicher Sitzung wurde bereits auf partielle Vorkaufsrechte verzichtet. Das allein hat Handlungsoptionen wie Verhandlungspositionen zu Lasten der Bürger verschlechtert. Und das Projekt wird jetzt zügig weiter vorangetrieben, wie es schon in der Trauerzeit vorangetrieben wurde, weil man den Tunnel und die Rampe aus dem Focus der Öffentlichkeit bringen will. Die Bürger sind über den Umfang der Änderungen der bis hierher diskutierten Masterpläne nicht informiert. Ob aus einem riesigen Möbelhaus nun drei Kleinere mit Autobahnanbindung, Vergnügungspark und “ausreichend” Parkplätzen sowie Kapellchen als Sahnehaube obendrauf gemacht werden  – das steht hier doch gar nicht zur Debatte. Und wie rigoros Herr Krüger im Übrigen vorzugehen weiß, wenn man ihm einmal den kleinen Finger gereicht hat, davon kann man andernorts mehrstrophige Lieder singen. Wieder einmal wird der Versuch gemacht, die Bürger in Unkenntnis zu belassen, bis die Dinge “über die Bühne” und “in trockenen Tüchern” sind.

5 Millionen lässt Herr Krieger sich das kosten.  Peanuts für uns, wenn ich das auch mal so sagen darf.  Apropo Grünanbindung bis zum MSV Stadion. Na, Herr Sauerland, Herr Krieger, schon über das Sponsoring gesprochen? Die Höffner-Arena? Ist das mit drin, im Gesamtpaket ? Und:  Schon alle Bauaufträge vergeben?  Träumen Sie noch – oder loben sie schon aus? Weil Sie wissen, was wir nicht wissen, wir, die Bürger, die es doch wohl zuallererst und nicht erst zuallerletzt etwas angehn sollte?

Sagen Sie uns das mal, Herr Krieger. An uns und unsere Nachbarn wollen Sie doch Ihren Schnickes verkaufen. Sie glauben nicht, wie solidarisch wir werden können, wenn man uns auszubooten sucht.  Das hat die Welt noch nicht gesehn ! Die nehmen wir uns dann mal, diese ganz ganz große Freiheit. Und lassen Sie auf Ihrem Krempel sitzen. Hier wie andernorts.

Unsere Augen  sind von nun an auf  Sie und Ihre “Gesprächspartner” gerichtet, Herr Krieger. Entsprechend transparent sollten hier alle Beteiligten agieren, insbesondere der Stadtrat sollte sich seiner demokratischen Legitimation versichern, bevor er sich an dieser Stelle, zu diesem Zeitpunkt und von diesem Oberbürgermeister im Schweinsgalopp in Entscheidungen treiben lässt.

Alterdiskriminierung

Unter dem Titel “Bürger als Bremser – Deutschland altert und entdeckt die Protestgesellschaft ” hat Christoph Rind heute im Hamburger Abendblatt den Vogel bei der Findung der dummdusseligsten Diskriminierungen protestierender Bürger abgeschossen.    Zitat:

” (…) Wenn sich die Welt im Großen immer schneller dreht, wollen viele wenigstens in der Nachbarschaft bewahren, was ihnen vertraut ist, zum Beispiel uralte Bäume im Stuttgarter Stadtpark.

Diese Gefühlslage trifft vor allem die Generation der Großeltern, besonders aus dem Bürgertum. So wird das Bild revoltierender Rentner keine Ausnahme bleiben. Das bringt die auf den Kopf gestellte Bevölkerungspyramide mit sich. Leider verspricht es nicht immer Gutes, wenn die Älteren langfristige Zukunftsprojekte blockieren, deren Nutzen sie selbst vermutlich micht mehr erleben (…)

Das ist wirklich der Gipfel.  Altersdiskriminierung in Reinform, obendrein noch geeignet, Jung gegen Alt aufzuwiegeln. Als hätte es kulturgeschichtlich den Begriff der Altersweisheit nie gegeben. Eine unglaubliche Frechheit! die Sie sich da erlauben, Herr Rind.  Für wie blöde halten Sie uns eigentlich? Meine Großmutter hätte  “Sie Rotzlöffel” hinzugefügt.

Und weiter schreibt er:   “Für unsere Demokratie, die den gewählten Volksvertretern Macht auf Zeit überträgt, bedeutet das: Regierungen und Parlamente müssen in Zukunft noch viel gründlicher erklären, wie und warum sie unsere Welt verändern möchten.”

Diesen Schwachsinn, Herr Rind,  habe ich gestern schon bei Beckmann hören müssen. Den hör ich seit 2einhalb Jahrzehnten! Ich bin es jetzt wirklich leid! Beharrlich wird davon geredet, daß man den Bürgern etwas noch nicht richtig erklärt habe, etwas zukünftig besser erklären müsse. Seit Jahren immer der gleiche, in lapidarerer Eintönigkeit wiederholte, hahnebüchende gequirlte Scheiss. Pardon, aber das lässt sich nicht mehr höflicher formulieren, denn sonst hör`n Sie`s wieder nicht.  Die immer gleiche Leier:

Wenn wir dem kleinen doofen Bürger,  diesen Lumpenproleten, Hatz4lern und Wohlstandsrentnern, die allesamt wie die Maden im Speck leben, uns nur richtig erklären: dann wird das alles viel viel besser klappen.  Wenn wir den Bürgern nur unsere Ausbeutung ihrer  Leibes- Körper- Seelen und Finanzkräfte besser vermitteln könnten, mit noch schöneren Worten, noch längeren Sätzen – dann gingen die Schafe, ein fröhlich Lied auf den Lippen, auch allein zur Schlachtbank.  Aber dieses Volk,  tja, das  ist ja wirklich für alles zu blöd. Dümmer noch als die Schafe…

Ist Ihnen eigentlich jemals in den Sinn gekommen, dass die Bürger sie verstanden haben könnten? Schon lange sher gut verstanden haben? Und dass sie genau das nicht wollen, was Sie da so nachhaltig und ungebremst, an ihnen vorbei und über ihre Köpfe hinweg treiben? Und weiter treiben wollen? Ist Ihnen je der Gedanke gekommen, daß Sie hier keine kleinen Kinder mehr vor sich haben,  sondern erwachsene Menschen, mündige Staatsbürger, die feststellen müssen, dass die von Ihnen gewählten Vertreter demokratisch besehen noch in den Kinderschuhen stecken und da auch nicht rauswollen, während die Söhne und Töchter der Demokratie längst erwachsen geworden sind.  Denen klar geworden ist, daß sie fortwährend parlamentarisch-demokratisch, versteht sich, über den Tisch gezogen und zur Kasse gebeten werden? Die man auf alle erdenklichen Arten, mit allem was die Findigkeit im Recht herzugeben vermag, von nennenswerter Teilhabe an der Gestaltung des Lebens und der Lebensräume ausschließt – und die das sehr wohl begriffen haben. Wir stehen am Ende eines langen Prozesses, in dem wir auf alle erdenklichen Arten versucht haben, uns Gehör, aber auch Einfluss zu verschaffen. Wir haben alles versucht:  Parteien, Vereine, Bürgerinitiativen, Wählergemeinschaften, Bürgerentscheide, Volksbegehren  – um am Ende zu erleben, mit welchen Tricks und juristischen Schlichen man immer und immer wieder den Bürgerwillen zu umgehen suchte – und umging.  Wir wurden in Unkenntniss belassen, getäuscht,  belogen, ausgetrickst. Parlamentarisch-demokratisch, versteht sich.

Jetzt stehen wir auf der Strasse. Wir sind nicht plötzlich vom Himmel gefallen -  Sie waren es selbst, die uns dorthin bewegt haben. Sie haben uns allein diesen Platz noch gelassen, nachdem sie uns alle anderen streitig gemacht haben.  Nun stehen wir da. Und protestieren. Und selbst dieses Recht will man uns nicht zugestehen und unternimmt “propagandistisch” alles,  ihn -  und damit auch uns – vorbeugend zu kriminalisieren.

Nein, Herr Rind. Wir sind weder doof noch tüddelig. Wir sind auch keine sentimentalen oder senilen Trottel, keine Altersterroristen oder zu was auch immer man sich sonst noch herablassen wird, uns diffamierend zu unterstellen. Wir sind genau das, was hier anscheinend gefürchtet – und neuerdings auch mit unverhältnismäßiger Staatsgewalt bekämpft wird:

Wir sind “die Mitte der Bevölkerung”. Quer durch alle Altersgruppen, alle Bildungs-, alle Bevölkerungsschichten.  Wir sind “das Volk”. Der Souverän dieses Staates. Einig, in West und Ost, in der Kritik dessen, was den Begriff der Demokratie unserer politischen Verteter und deren politisches Gebaren angeht. Wir haben das zwar bisher nie so einig und deutlich zum Ausdruck gebracht, ein Volk mit Geschichte eben, im Schweigen geübt, aber wir haben das schon lange und auf vielfältige andere Art geäußert.  Es wurde nicht zur Kenntnis genommen, stattdessen mussten wir ein ums andere Mal, ein um die andre Wahl,  ihre ignoranten Erklärungsversuche über uns ergehen lassen.

Ihre Respektlosigkeit, Herr Rind, ist unverschämt. Ich hoffe, das Leben wird Sie im Alter an die Unbedachtheiten ihrer Jugend erinnern…

Duisburger Freiheit

Also das lässt mir einfach keine Ruhe. Ich versteh`s nicht…Vielleicht will ich es auch nicht verstehen? Gibt ja so Tage…

Wissen Sie was? Wenn Herr Sauerland nix sacht, und die CDU nix und der Herr Brandt von der SPD nix sacht, wie die SPD überhaupt verdächtig ruhig ist, wenn einem die Stadträte auch nix erzählen, vielleicht ja, weil sie wieder einmal gar nicht wissen, was läuft und sich da, wie immer, ganz auf Ihre Parteispitzen verlassen, die ihnen schon im entscheidenden Moment sagen werden, wann was abzunicken ist  – also dann muß man selbst mal kucken, ob man rausfinden kann, was läuft. Jedenfalls soweit einem das möglich ist… Vor einer Weile schon fand ich einen Link, ich glaube, ich setzte Ihnen den schon einmal. Hier. Deutsches Architektur-Forum. Und nun lesen Sie sich die Legende der Großen Freiheit, das ist das Gelände auf dem die Loveparade stattfand,  mal durch.  Fällt Ihnen das auch auf? Mir fällt da was auf…  Ein Link darin funktioniert nicht, ich habe aber den Artikel wiedergefunden. Das ist der Link im Eintrag vom 4.5. 2010 von einem Nutzer  “duis.burg.er”.  Er ist nicht der Einzige “von hier” – da erfährt man Vieles, von Vielen,  das nicht in der Zeitung stand.  Der Artikel, auf den sich der Duisburger bezieht ist dieser. Lesen Sie sich die ganze Entwicklung mal durch. Achten Sie auf die zeitlichen Abfolgen der Entwicklung. Wer wann was wo gesagt hat… Sind Sie dann auch so irritiert, wie ich es bin? Interessant. Sehr interessant… Und es sei auch darauf hingewiesen, daß heute, nach dem über Wochen niemand mehr sich für diesen Thread interessierte und ich ihn heut früh erwähnte,  auch prompt ein Jubelartikel pro-Krieger erscheint – von jemandem, der sich vorher überhaupt nicht für das Thema interessiert zu haben scheint. Eine Wortmeldung fand ich jedenfalls nicht.

Machen Sie weiter so! Sie machen sich mit jedem Tag lächerlicher…

Irritierend und interessant auch, was man heute so in der Lokalpresse liest. Oder eben auch: nicht liest. Keine besonderen Vorkommnisse im Rathaus am Tag der offenen Tür? Wie unterschiedlich man doch ein und dieselbe Veranstaltungen erleben kann…

Hier ein Bericht aus der Aktuellen Stunde.

Stuttgart 21

Hier. In diesem Video können Sie auch Herrn Grube mal so richtig kennenlernen.  Das ist ein Video aus dem März! Was allein seither an Kostensteigerungen bekannt wurde, nimmt diesem Projekt die Legitimation.

Aber es gibt auch erfreuliches Neues. Hier. Gut so! Es gilt keine Zeit mehr zu verlieren… Auch in Duisburg. Da erfahren wir auch Neues, über einen Abriss. Herr Krieger legt nach…

Nocheinmal:   Der Rat hat bis heute nichts beschlossen – jedenfalls nichts, von dem die Bürger irgendetwas erfahren hätten. Und auch was man in der nächsten Ratssitzung hierzu beschliessen will, ist nicht bekannt.  Es wird ausgiebig  zu alledem geschwiegen. Herr Krieger war auf “Shopping-Tour” und hat den hiesigen Rat vor vollendete Tatsachen gestellt. Im Verbund mit Aurelis.  Hier soll nun von grundlegenden Planungen abgewichen werden – was den Handel in der City nachhaltig beschädigen wird.  Jetzt legt Herr Krieger ein neues bestechendes Angebot vor:  Er will die Kosten für Park und Pflege übernehmen und eine Gedenkstätte einzurichten, über die offenbar verhandelt wird,  ebenfalls, ohne dass die Bürger davon erfahren. Herr Krieger sucht sich den Rat der Stadt gewogen zu machen, sich auch hier  “einzukaufen”.  Ich kann den Rat  nur dringend auffordern, davon  Abstand zu nehmen, ein weiteres Mal hinter dem Rücken der Bürger Fakten zu schaffen. Das ist ebensowenig hinnehmbar, wie die Tatsache, daß alle politisch für die Loveparade Verantwortlichen, nach wie vor im Amt sind. Auch wenn Sie – aus naheliegenden Gründen – kaum davon lesen:  Der Widerstand in Duisburg wächst. Und er wird nicht aufhören, so sehr Sie ihn auch zu ignorieren, zu diffamieren, zu leugnen oder lächerlich zu machen suchen.

Das Demokratieverständnis des Herrn Grube.

Übrigens auch ein ehemaliger Berufsschullehrer, der Herr Grube, unser selbsterkorener Spezialist für Verfassungsfragen. Der es allerdings wirklich geschafft hat, in die Oberliga vorzustoßen. Man ahnt wie…

Demo, Demos, Demokratie. Ein bemerkenswerter Artikel.

Und Augenzeugen.

Mimi Müller mit Herz